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Veröffentlicht am
18.09.2013
Lesedauer
3 Minuten
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Italien: Die Krise hält an

Veröffentlicht am
18.09.2013

FashionMag wird in den kommenden Wochen eine Artikelserie zum Konsumverhalten in fünf europäischen Ländern veröffentlichen. Den Auftakt macht heute Italien.

Das Land steckt weiterhin in der Krise und das Budget der Italiener ist knapp wie nie. So berichtet es der jährliche Verbraucherreport des italienischen Vertriebsriesens Coop Italia, der Anfang September veröffentlicht wurde.

Das Realeinkommen der Haushalte südlich der Alpen ist in zehn Jahren um 10 Prozent gesunken, wohingegen die Arbeitslosigkeit, die in 2013 bisher bei 12 Prozent lag, auf Rekordniveau geklettert ist. Sie ist so hoch wie seit 1977 nicht mehr, betont die Studie.

Aufgrund dieser Entwicklungen werden, so der Bericht, die Verkaufszahlen von Konsumgütern aus dem Nonfood-Bereich in 2014 weiter um 6,1 Prozent sinken, nachdem sie in 2013 bereits um 7,2 Prozent zurückgegangen sind.

(Foto: Apcom)


Diese alarmierende Situation wird auch von anderen Studien bestätigt. Laut den letzten Veröffentlichungen von Verkaufszahlen durch den italienischen Händlerbund Confcommercio, verzeichnete die Bekleidungs- und Schuhbranche einen Rückgang des Verkaufsvolumens um 5,9 Prozent im ersten Quartal 2013 und um 2,3 Prozent im zweiten. Confcommercio konstatiert außerdem, dass das Einkommen der italienischen Haushalte mit 1.032 Euro das gleiche Niveau wie vor 25 Jahren erreicht, in 1988 waren es damals 1.033 Euro.

So sieht es auch die italienische Modekammer, die kürzlich ihre Vorhersagen für 2013 und Anfang 2014 veröffentlichte. Während der Umsatz der italienischen Textil- und Modebranche in den letzten fünf Quartalen im Ausland beständig gewachsen ist und alle Rekorde bricht, ist er jedoch im Binnenmarkt stark gesunken.

„Im zweiten Quartal 2013 haben die Verkaufszahlen in Italien das niedrigste Niveau seit 13 Jahren erreicht, seit 2000 sind sie um 30 Prozent gesunken“, schreibt die Camera della Moda in der vom Hermes Lab durchgeführten Studie „Fashion Economic Trends“. „Von Inflationseffekten bereinigt heißt das, dass sich der in Italien erwirtschaftete Umsatz der Modebranche innerhalb von 13 Jahren halbiert hat“, fasst der Bericht zusammen.

„Die Situation ist kritisch. Die Verkaufszahlen des Sommerschlussverkaufs lagen 10 Prozent unter denen des Vorjahres. Und die Aussichten für den Rest des Jahres sind nicht besser, besonders hinsichtlich der Konsumgüter wie Schuhe und Bekleidung, die über den Grundbedarf hinausgehen. Wir haben es mit einer strukturellen Krise zu tun, die stark von der Arbeitslosenrate abhängt“, erläutert Giorgio Fiori, Direktor der Confcommercio in Ascoli Piceno.

Die italienischen Händler haben sich der seit einigen Jahren andauernden Krise angepasst. „Es ist kein Weltuntergang, aber die Situation ist schwierig. Tatsache ist, dass die Italiener heute weitaus weniger ausgeben, und dass die Geschäfte, die nicht in Großstädten liegen und zu deren Kunden nicht die reichen Touristen zählen, darunter leiden“, fasst es Beppe Angiolini zusammen, Präsident des italienischen Käuferbunds.

„Die große Krise hatten wir Ende der neunziger Jahre. Seither haben wir unser Angebot stark verändert. Männerbekleidung sowie Unterwäsche haben wir komplett aus dem Programm genommen, um uns ausschließlich auf Damenbekleidung zu konzentrieren. Und vor allem kaufen wir weitaus weniger ein“, erklärt die Inhaberin eines kleinen Mailänder Geschäftes.

Die Verkaufszahlen im Luxussegment dürften hingegen in 2013 um 2,5 Prozent wachsen, so die Vorhersagen von Altagamma, einer Vereinigung von italienischen Unternehmen im Luxusbereich. „Der Binnenmarkt wird sich aufgrund der auf lange Jahre angelegten Sparpolitik noch nicht erholen können. Die Politik war nicht in der Lage, die Staatsverschuldung zu reduzieren und muss daher die Steuereinnahmen erhöhen – was sich wiederum auf die Ausgaben für Konsumgüter auswirkt.“

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