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Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
11.01.2022
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Italiens Modebranche kehrt voraussichtlich 2023 zum Vorpandemie-Niveau zurück

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
11.01.2022

Italien wird sich, wie seine europäischen Nachbarn, noch ein Jahr gedulden müssen, bis der Bekleidungsmarkt wieder das Vorpandemie-Niveau erlangt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens PwC Italia, die am Montag in Florenz, am Vorabend der Eröffnung der Herrenmodemesse Pitti Uomo, vorgestellt wurde. Darin wird für 2023 eine Rückkehr zur Normalität mit einem Umsatz von 81,3 Milliarden Euro vorausgesagt, wobei für das Jahr 2022 78 Milliarden Euro erwartet werden.

Dolce & Gabbana, Frühjahr/Sommer 2022 - © PixelFormula


Das erste Halbjahr 2021 mit einem Umsatzanstieg von 24% im Jahresvergleich verhalf der italienischen Modeindustrie nach einem von der Covid-19-Krise geprägten Jahr 2020 zwar zu einem Aufschwung, aber nicht zur Rückkehr auf das Niveau von 2019. Die Reisebeschränkungen und das Ausbleiben reicher Touristen werden die Branche in diesem Jahr weiter belasten. Vor allem Europa wird am stärksten betroffen sein, während Asien, angeführt von China, weiter wachsen wird, ebenso wie die USA, die für italienische Marken einen unverzichtbaren Absatzmarkt darstellen.
 
Neben Textilien und Bekleidung umfasst diese Industrie auch Schuhe, Lederwaren, Reisegepäck, Schmuck und Goldschmiedewaren, Brillen, Kosmetika und Parfüms, die gemessen an der Wertschöpfung etwa 12 % und gemessen an der Zahl der Arbeitsplätze etwa 14 % des gesamten italienischen verarbeitenden Gewerbes ausmachen. Ein weiteres Merkmal des Made in Italy ist seine große Dynamik auf internationaler Ebene mit einem Handelsbilanzüberschuss von mehr als 30 Milliarden Euro.

2021 sah sich die italienische Mode laut PwC insbesondere mit drei Herausforderungen konfrontiert. Angefangen mit der zunehmenden Bedeutung der Digitalisierung und des E-Commerce. "Laut Eurostat-Daten kauften im Jahr 2021 31 Prozent der italienischen Verbraucher zwischen 16 und 74 Jahren Produkte online, gegenüber einem EU-Durchschnitt von 56 Prozent. Trotz dieser Diskrepanz zwingt der Aufschwung des Online-Shoppings die Unternehmen dazu, ein effektives digitales Kundenerlebnis zu entwickeln", so die Studie.

Neuerfindung von Kollektionen



Ein weiterer bedeutender Trend ist die massive Einführung von Telearbeit, die die Modehäuser dazu veranlassen wird, ihre Kollektionen zu überdenken, indem sie einen bequemeren formellen Stil neu erfinden und gleichzeitig dem Boom von Sport- und Outdoor-Bekleidung Rechnung tragen. Als letztes Phänomen mit steigender Tendenz ist die Forderung der Kunden nach einem echten Umweltengagement der Marken zu nennen.

Digitalisierung, technische Verbesserungen, Personalisierung, Geschlechtergleichstellung im Management: die neuen Megatrends der Branche - PcW


"Nachhaltigkeit ist kein kurzfristiger Trend: Ab dem 1. Januar 2022 wird die Trennung von Textilabfällen in Italien Pflicht, und Konzepte wie Secondhand und Wiederverkauf, aber auch die Einführung immer effizienterer Methoden zur Entsorgung und zum Recycling von Stoffen werden im Mittelpunkt der Betriebs- und Geschäftsmodelle der italienischen Modebranche stehen", erklärt Erika Andreetta von PwC Italia. "Die Marken werden nicht mehr in Bezug auf die Anzahl der verkauften Teile denken müssen, sondern in Bezug auf die Anzahl der Verwendungen, um den Lebenszyklus zu verlängern und die Entsorgung zu erleichtern", schließt sie.
 

Schwerpunktverlagerung beim Einkauf von Luxusartikeln



Jenseits von Italien haben sich 2021 vor allem diejenigen Modeunternehmen gut "geschlagen", die in wachstumsstarken Sektoren wie Sport, Outdoor und E-Commerce dominierten, sowie große internationale Luxusgüterkonzerne. Die Kluft zwischen diesen finanz- und managementstarken Kolossen und den kleinen und mittleren Unternehmen hat sich in der Folge vergrößert, was eine Reihe von Übernahmen nach sich zog. 

Geografisch gesehen hat sich der Schwerpunkt der Luxuskäufe nach Asien und in die USA verlagert, da die Touristenströme zurückgegangen sind und die Ausgaben vor Ort gestiegen sind. Die Kundschaft ist deutlich jünger geworden und achtet nun stärker auf Nachhaltigkeit und ethische Aspekte.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass "die Verbesserung der Prozesse und der betrieblichen Effizienz den Unternehmen das Überleben in den Jahren 2020-2021 ermöglicht hat, aber nicht ausreicht, um das künftige Wachstum anzukurbeln", was die Marken dazu veranlasst, auch weiterhin in die Bereiche Digitalisierung, Nachhaltigkeit und internationale Expansion zu investieren.

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