Isabel LEONHARDT
22.10.2019
Jack Wolfskin mit "Leader"-Status der FWF ausgezeichnet
Isabel LEONHARDT
22.10.2019
Zum fünften Mal in Folge wurde Jack Wolfskin mit dem "Leader"-Status der Fair Wear Foundation (FWF) ausgezeichnet. Die Auszeichnung honoriert die herausragenden Anstrengungen des Unternehmens für soziale, sichere und gerechte Arbeitsbedingungen bei seinen weltweiten Lieferanten.
Die Fair Wear Foundation würdige explizit das hohe Engagement und die außergewöhnlichen Fortschritte des Outdoor-Spezialisten bei der effektiven Umsetzung und Einhaltung der vereinbarten Standards, so Jack Wolfskin.
Jack Wolfskin überprüft 99 Prozent seines gesamten Liefervolumens und liegt damit weit über den von der FWF geforderten 80 Prozent. Im aktuellen "Brand Performance Check 2019" der FWF erhielt Jack Wolfskin mit 76 Prozent der zu erreichenden Punkte daher erneut den "Leader"-Status und damit die bestmögliche Bewertung.
Das etablierte Monitoring System des Idsteiner Unternehmens habe sich bewährt und kritische Arbeitsbedingungen konnten durch gemeinsame, intensive Bemühungen signifikant verbessert werden.
Jack Wolfskin lege ganz besonderen Wert darauf, dass alle Produktionsmitarbeiter eine faire Entlohnung von ihren Arbeitgebern erhalten. Um Überlastung und exzessive Überstunden zu vermeiden, werde der Workload regelmäßig geprüft, auch Feiertage und religiöse Festtage berücksichtigt.
Besondere Anstrengungen habe das Unternehmen in seinen Kernmärkten Vietnam und Bangladesch unternommen, wo inzwischen von fast allen Lieferanten existenzsichernde Löhne gezahlt werden.
"Wir sind uns als Unternehmen unserer großen Verantwortung bewusst und freuen uns daher sehr über die erneute Auszeichnung mit dem 'Leader'-Status", sagt Melanie Kuntnawitz, Head of Vendor Control bei Jack Wolfskin, zuständig für alle Corporate Responsability-Themen.
Jack Wolfskin hat sich seit 2007 in Form eines Verhaltenskodexes verpflichtet, die Arbeitsbedingungen in allen Produktionsstätten so fair und human wie möglich zu gestalten. Dazu zählt die Zahlung existenzsichernder Löhne und die Einhaltung angemessener Arbeitszeiten von acht Stunden täglich. Auch Standards wie Gewerkschaftsfreiheit, Arbeitssicherheit sowie das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit müssen erfüllt sein.
Seit 2010 ist Jack Wolfskin, das seit Ende letzten Jahres zur amerikanische Callaway Golf Company gehört, offizielles Mitglied der FWF. Als erstes Unternehmen der Outdoor-Branche veröffentlichte Jack Wolfskin im Sommer 2014 detaillierte Informationen wie Name, Adresse, Mitarbeiterzahl und Audit-Ergebnisse jedes einzelnen Produktionsbetriebes. Diese Angaben zu den Lieferanten sowie der Umsetzungsstatus des Verhaltenskodexes sind für jedermann transparent auf der Internetseite des Unternehmens einzusehen.
Die FWF ist eine unabhängige, gemeinnützige Multi-Stakeholder-Organisation, die mit ihren Mitgliedsunternehmen und deren Produzenten. In jährlich stattfindenden "Brand Performance Checks" untersucht die FWF, inwieweit sich das Mitgliedsunternehmen für die Umsetzung guter und sicherer Arbeitsbedingungen in den Produktionsbetrieben einsetzt.
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