
Isabel LEONHARDT
10.03.2020
Japaner investieren in Berliner Modemarke Arys

Isabel LEONHARDT
10.03.2020
Das Berliner Modeunternehmen Arys präsentiert RCT Systems aus Tokio als neuen Investor. Die Japaner sichern sich neben Anteilen auch die Distributionsrechte für den lokalen Markt.

Beide Parteien sehen die neu beschlossene Partnerschaft als strategischen Meilenstein für die globale Entwicklung des Berliner Unternehmens, erklärt Arys.
"Der japanische Markt ist das Tor zu Asien und damit zum größten Kundenpotenzial der Welt. Seine Strahlkraft reicht bis nach Europa und den USA. Wer die Japaner mit seinen Produkten überzeugt, kann die ganze Welt überzeugen", sagt Frederik Sturm, Geschäftsführer von Arys.
2017 gelang der bis dato unbekannten Marke Arys ein Coup, indem sie auf Anhieb mit der ersten Kollektion bei Japans bekanntesten Händlern Beams und Isetan landete. Dieser Erfolg blieb bei lokalen Unternehmen nicht unbemerkt.
"Arys hat uns sehr beeindruckt. Das Designkonzept und die Philosophie der Marke sind sehr erfolgsversprechend für den japanischen Markt", so Yusuke Kayama, Sales Manager von RCT Systems. Das Kerngeschäft der Firma aus Tokio ist die Entwicklung und Distribution von Tools für Verbraucher-Insights.
Arys sehe sich mit dieser Partnerschaft langfristig sehr gut aufgestellt im internationalen Wettbewerb. "Was Besseres hätte uns nicht passieren können. Einen starken Partner in diesem für uns bedeutenden Markt zu haben ist eine sehr aufregende Konstellation", so Sturm.
Arys wurde 2014 in Berlin gegründet und steht für innovative, hochgradig funktionale und dennoch stylische Kleidung. Im Herbst 2018 hat das Label seinen eigenen Onlineshop sowie den ersten Flagship-Store in Berlin Prenzlauer Berg eröffnet.
Seit Mai 2019 verkauft Arys seine ausgewählten Kollektionen im zweiten Store in Berlin Mitte. Die Kollektionen sind zudem auch auf dem asiatischen Markt erhältlich, unter anderem bei Beams (Japan) und Hyundai Department Stores (Südkorea).
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