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DPA
Veröffentlicht am
28.06.2009
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Jenseits vom Hinterhof: Neue Berliner Mode

Von
DPA
Veröffentlicht am
28.06.2009

Berlin (dpa) - Sie sind jung, hochkreativ, doch keinesfalls weltfremd. Und wenn es so weiterläuft, werden einige der Designer, die ab kommendem Mittwoch ihre Entwürfe bei der Berliner Fashion Week zeigen, Mode Made in Germany kräftig voranbringen. Viele von ihnen kommen aus Berlin, doch haben ihre Entwürfe nichts mit dem Klischee winziger Hinterhofateliers zu tun. Die neue deutsche Designergeneration agiert hoch professionell und qualitätsbewusst. Hinzu kommt, dass hiesige Modemagazine ihnen immer wieder ein Forum bieten und ihre Entwürfe neben denen etablierter Luxusmarken präsentieren. Selbst Fashion-Fans aus dem Ausland pilgern mittlerweile für originelle Mode nach Berlin. Im Gegenzug haben es einige der Designer geschafft, sich woanders Standbeine aufzubauen.


www.penkovberlin.de

Bernadett Penkov beispielsweise ist seit kurzem auch in Japan ein Begriff. Im März dieses Jahres wurde sie von der Europäischen Union eingeladen, Deutschland modisch auf der Tokyo Fashion Week zu repräsentieren. Gegründet hat die Absolventin der angesehenen Modeschule Esmod ihr Label vor vier Jahren in Berlin. «Die Mieten hier sind noch günstig, es gibt nicht so viele Modemacher, und man kann sehr konzentriert arbeiten», sagt Penkov der Deutschen Presse- Agentur dpa. Ihre Mode verkörpert urbane Eleganz, die Gegensätze wie Strenge und Romantik oder Tradition und Erneuerung verbindet. Die Sichtweise der 34-Jährigen entspricht dem vom Zappen zwischen Lebensentwürfen geprägten Alltag junger Frauen. «Für mich gibt es ein ästhetisches Harmoniebedürfnis, Gegensätzliches zu vereinen», erklärt sie. Die in Budapest geborene Berlinerin hat neben Mode auch Betriebswirtschaft und Psychologie studiert und schon zahlreiche Modepreise gewonnen.

Auch die beiden Designerinnen der Berliner Labels Mongrels in Common Livia Ximénez-Carrillo und Christine Pluess kommen von der Esmod. Ihre Marke gründeten sie Mitte 2006 und wurden in Windeseile bekannt für scharfe Schnitte, coole Sexyness und einen Mix aus maskulinen und femininen Elementen. Minikurze Etuikleider werden bei ihnen durch diagonale Schnittführungen interessant, Trenchcoats wirken ungemein feminin. Ein Coup ist ihnen für ihre Schau am kommenden Donnerstag (2.7.) gelungen: Die Entwürfe sollen dort von dem deutschen Starmodel Katrin Thormann vorgeführt werden.


Lala Berlin
Die 1971 in Teheran geborene Leyla Piedayesh fing eigentlich mal mit handgestrickten Pulswärmern an. Heute gilt ihre Marke Lala Berlin als eines der eigenständigsten deutschen Labels: Lässige Strickteile, fließende Abendkleider, Kaftans und Catsuits sind typisch für sie. Die Entwürfe wirken ultraschick und bequem zugleich. Piedayesh, die schon seit zwei Jahren bei den Berliner Schauen zeigt, braucht kaum Werbung: Stars wie Mischa Barton, Claudia Schiffer oder Christiane Paul tragen Lala Berlin, Top-Läden wie Eickhoff in Düsseldorf oder Colette in Paris führen die Entwürfe. Zudem gibt es in Berlin ein eigenes Geschäft.

Ähnlich sieht es bei den Designerinnen Alexandra Fischer-Roehler und Johanna Kühl der Modemarke Kaviar Gauche aus. Auch sie sind außerhalb der Modeszene bekannt, zählen Celebrities wie Nadja Auermann zu ihren Kundinnen und haben einen eigenen Laden in der Hauptstadt. Inzwischen bieten die beiden auch Abendmode in Couture- Qualität in ihrem klaren und zugleich avantgardistischen Stil.

Im Gegensatz zu Lala Berlin und Kaviar Gauche steht Frida Weyer noch am Anfang ihrer Karriere. Im vergangenen Jahr erst gründete die Esmod-Absolventin ihre Marke, schaffte es aber aus dem Stand, bei der Berliner Fashion Week im Rahmen des «Designer For Tomorrow Award» ihre Entwürfe auf den Laufsteg zu bringen. «Die Resonanz der Presse sowie einiger Schauspieler und Stylisten war immens», erzählt die 31- Jährige rückblickend. «Das hat mich auf einer Welle nach oben transportiert.» Als die Schauspielerin Natalia Avalon zur Eröffnung der Berlinale dann in einem goldenen Frida-Weyer-Kleid auftrat, wurde sie prompt von Karl Lagerfeld fotografiert. In dieser Saison zeigt Frida Weyer erstmals eine eigene Show. Ihre Modelle sind von modernem Glamour und Extravaganz geprägt und heben sich allein dadurch vom eher puren Stil ihrer Designerkollegen ab.

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