15 927
Fashion Jobs
PEEK&CLOPPENBURG KG HAMBURG
Art Director Online (W/M/D)
Festanstellung · HAMBURG
POPKEN FASHION SERVICES GMBH
Controller (M/W/D)
Festanstellung · RASTEDE
ZALANDO
Full Stack Software Engineer - Zeos Partner Management & Integration (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
HUGO BOSS
Team Assistant Marketing & Communication Central Hub (M/F/D) 1
Festanstellung · METZINGEN
KADEWE
Specialist (M/W/D) Finance B2B
Festanstellung · BERLIN
HENKEL
Senior Manager Strategy Office (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
LIMANGO
Purchasing Manager Kids Fashion (M/W/D) - 100% Remote Möglich
Festanstellung · MÜNCHEN
H&M
Group Leader (M/W/D) Wareneingang in Der Spätschicht
Festanstellung · HAMBURG
GERRY WEBER
Controller (w/m/x)
Festanstellung · HALLE (WESTFALEN)
ZALANDO
Senior Material Manager Textile (F/M/D)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Senior Tech Consultant - Workday (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Head of Performance Marketing (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Principal Product Security Expert - Customer Team (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Quality Process Manager (Shoes & Accessories)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Director of CRM
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Principal Security Engineer - Application Security (B2B) - (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
IT Technician, Systemadministrator (All Genders)
Festanstellung · MÖNCHENGLADBACH
ZALANDO
Team Assistant (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
(Senior) Legal Counsel Payments/Finanzrecht (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Creative Services Project Manager (All Genders) - Maternity Cover - Zalando Fashion Studios
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Data & Machine Learning Engineer - Refund Risk Management
Festanstellung · BERLIN
FALKE
Junior Content Marketing Manager (M/W/D)
Festanstellung · SCHMALLENBERG
Werbung
Von
DPA
Veröffentlicht am
08.10.2018
Lesedauer
3 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Jetzt kaufen, später bezahlen: Rechnungskauf so beliebt wie nie

Von
DPA
Veröffentlicht am
08.10.2018

Seit Jahren führt der Kauf auf Rechnung unangefochten jegliche Statistiken zum beliebtesten Zahlungsmittel der Deutschen beim Onlineshopping an. Und das nicht ohne Grund. Denn der Kunde genießt beim Rechnungskauf zahlreiche Vorteile. So muss er weder in Vorleistung gehen, damit die Ware verschickt wird, noch müssen sensible Zahlungsdaten preisgegeben werden. Auch das lästige Warten auf die Rückerstattung bei einer Retoure entfällt, da der Kunde nur das bezahlt, was er nach ausgiebiger Bedenkzeit auch wirklich behalten möchte. Und all das ohne wesentliche Nachteile für den Kunden.

Kunden reagieren äußerst sensibel auf die angebotenen Zahlungsmodalitäten eines Onlineshops. - obs/Triddance Ltd/Adobe Stock


Viele Händler hingegen scheuten sich lange Zeit vor der Zahlungsmethode Rechnungskauf. Denn so viele Vorteile der Rechnungskauf für den Kunden bietet, entsprechend risikobehaftet ist er aus Händlersicht. Schließlich geht der Shop durch die gegen Rechnung versendete Ware in Vorleistung. Um das Ausfallrisiko der Zahlungen zu minimieren, werden seitens der Shop-Betreiber mittlerweile standardmäßig Bonitätsprüfungen durchgeführt. Nur wenn dem Kunden im Rahmen einer solchen Prüfung eine reine Weste bestätigt wird, wird die Bestellung versandt. Ein gewisses Restrisiko, dass der Kunde trotz positiver Bonitätsprüfung nicht bezahlt, bleibt natürlich. Für diesen Fall muss der Onlineshop auf ein funktionierendes Mahn- und Inkassowesen zurückgreifen können. Für kleinere Shops stand dieser Aufwand lange Zeit in keinem Verhältnis zum Ertrag, weshalb nur große Onlineshops und Versandhäuser den Kauf auf Rechnung anbieten konnten.

Hier hat sich in den letzten Jahren jedoch einiges getan. Neben Wirtschaftsauskunfteien wie der Schufa, die durch Bonitätsprüfungen das Ausfallrisiko minimieren, gibt es mittlerweile auch einen stark umkämpften Markt an sogenannten Zahlungsdienstleistern. Diese nehmen Onlineshops den gesamten Prozess von der Bonitätsprüfung bis zum Inkassoverfahren ab. Dieser Service erfolgt selbstverständlich nicht ohne entsprechende monetäre Gegenleistung. Doch das Outsourcen der Zahlungsabwicklung sowie die vollständige Weitergabe des Zahlungsrisikos macht die Kooperation mit Zahlungsdienstleistern für Onlineshops allemal attraktiv.

Diese Entwicklung scheint für alle Beteiligten vorteilhaft. Denn Kunden reagieren äußerst sensibel auf die angebotenen Zahlungsmodalitäten eines Onlineshops. Wird die gewünschte Zahlungsart vom Shop nicht angeboten, so droht der Kaufabbruch. Manche Branchen sind hierbei besonders stark von gewissen Zahlungsarten abhängig. So sind vor allem Onlineshops, die Mode im Sortiment haben, stark auf den Rechnungskauf angewiesen. Denn Modehändler verzeichnen nach wie vor die größten Retourenquoten im E-Commerce, da nicht passende Artikel von Kunden häufig wieder retourniert werden. Dementsprechend möchten sie den gesamten Kaufpreis auch nicht vorschießen, sondern ausschließlich das bezahlen, was sie im Nachhinein auch behalten.

In Zeiten von Digital Wallets und Mobile Payment mag der Kauf auf Rechnung zunächst nach einem veralteten, etwas angestaubt wirkenden Modell klingen. Doch das ist es ganz und gar nicht. Die Zahl der Shops, die Rechnungskauf anbieten, steigt stetig an. So hat das Shopping-Portal Rechnungskauf erst kürzlich die Marke von 1.000 gelisteten Shops, bei denen auf Rechnung bezahlt werden kann, überschritten. Diese stetig zunehmende Beliebtheit liegt sicher nicht zuletzt daran, dass der wachsende Markt an Zahlungsdienstleistern den Händlern zu konkurrenzfähigen Preisen Aufwand und Risiko des Rechnungskaufs abnimmt.

Wesentlich zum Wachstum beigetragen hat auch der Launch von "PayPal Plus", einer All-in-One-Lösung für einfache und schnelle Kaufabwicklung in Online-Shops, im Rahmen derer nun auch der bekannte Online-Bezahldienst PayPal den Kauf auf Rechnung anbietet. Von den mehr als 1.000 auf Rechnungskauf gelisteten Onlineshops wickeln so bereits über 70 % der Shops den Kauf auf Rechnung über einen Zahlungsdienstleister ab. Die Zahlungsdienstleister erweitern jedoch nicht nur ihr Kundenportfolio, sondern arbeiten auch daran, den Kauf auf Rechnung aus Kundensicht zu einer noch besseren, innovativen Zahlungslösung zu machen. So können die Kunden über einige Anbieter wie z.B. Klarna ihre Produkte nicht nur auf Rechnung bezahlen, sondern diese Rechnungen auch pausieren oder in flexible Ratenmodelle aufteilen. Den Überblick über alle Einkäufe und Zahlungen, sowie die Möglichkeit diese anzupassen, behält der Kunde dabei jederzeit in einem Online-Kundenportal.

Ständige Modernisierungen wie diese sowie der Markteintritt neuer Zahlungsdienstleister helfen dabei den Kauf auf Rechnung sowohl für Kunden als auch Händler so beliebt wie nie zu machen. Bis eine gänzlich neuartige Zahlungsvariante den Markt revolutioniert, wird der Kauf auf Rechnung wohl vorerst die Lieblingsbezahlmethode der deutschen Onlineshopper/-innen bleiben.

Copyright © 2024 Dpa GmbH