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DPA
Veröffentlicht am
30.06.2009
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Karl-Heinz Müller - Berlins Alpha-Mann für Mode

Von
DPA
Veröffentlicht am
30.06.2009

Berlin (dpa) - Er ist der Platzhirsch in Sachen Hauptstadt-Mode. Karl-Heinz Müller (52) kehrt an diesem Mittwoch mit seiner Messe Bread & Butter zurück nach Berlin. Der Unternehmer sicherte sich dafür zweimal im Jahr einen Ort, über dessen Zukunft heftig debattiert wird: den Flughafen Tempelhof, der seit Herbst stillgelegt ist.


Foto: dpa

«Das war auch wirklich eine historische Chance», sagte Müller, nachdem er den Zuschlag bekommen hatte.

Am Ideenwettbewerb für Tempelhof beteiligte sich die Messe nicht, die Edelmoden-Messe Premium und die Fashion Week zogen wegen der Bread & Butter ihre Termine vor: Müller gibt den Ton an. Die Marken auf seiner Messe heißen Adidas, Bench, Ed Hardy, Onitsuka Tiger und Ben Sherman, was die Leute heute tragen, die nicht mehr im klassischen Anzug oder Kostüm ins Büro gehen.

«Damenoberbekleidung» und sterile Messehallen interessieren Müller nicht, sondern «Street-» und «Urban Wear». Dazu passt der riesige alte Flughafen. Luftbrücken-Historie und ein bisschen Industrie- Charme - das dürfte die internationalen Fachbesucher beeindrucken.

Müller, der laut Eigenauskunft nie eine Aktie besessen hat, ist ein gewiefter Geschäftsmann. Aus Mode macht sich der Messechef mit dem markanten Vollbart persönlich nicht besonders viel. Die Branche kennt er aber gut. Für Streetwear sei Deutschland der größte Markt in Europa und Berlin der beste Platz, findet er.

In Tempelhof kann er sich auch Messen für Möbel und Boote vorstellen: ein Zaunpfahlwink in Richtung Köln und Düsseldorf. «Wir müssen aufhören, provinziell zu denken», ist seine Devise. «Berlin hat das größte Potenzial in den kreativen Industrien.»

Müller kommt aus dem Saarland und ist gelernter Einzelhandelskaufmann. 1981 wechselte er vom Lebensmittelgeschäft in die Mode. Er war Außendienstmitarbeiter bei Levi's und kennt das Ladengeschäft. Er weiß, wie es ist, wenn ein Ständer mit Jeans im Regen umfällt. Danach folgten Stationen bei Big Star und Marc O'Polo, bevor er als Geschäftsführer für Pepe Jeans Deutschland arbeitete.

Die Bread & Butter, die mit ihrem Namen das Ursprüngliche unterstreichen will, gründete Müller 2001 in Köln. 2003 zog sie nach Berlin. Als die Messe mangels geeigneter Räume 2005 nach Barcelona abwanderte, war das ein Schlag für die Modestadt Berlin. 2006 erhielt Müller den Verdienstorden des Landes Berlin.

Die Rückkehr der Bread & Butter wurde von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) bejubelt. Kritiker sehen in dem Messezuschlag für Tempelhof bis heute einen Alleingang Wowereits. Jetzt sind alle gespannt, was Müller aus dem Flughafen machen wird.

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