ESSEN - Nach Einschätzung des zum Jahresende scheidenden Karstadt-Chefs Andrew Jennings ist die Warenhauskette mit ihrem Umbau noch nicht am Ziel. "Wir haben nach wie vor einen weiten Weg vor uns, und es ist nun unsere Aufgabe, das Geschäft profitabel zu machen", sagte Jennings nach Informationen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch) am Dienstag vor Mitarbeitern in der Unternehmenszentrale.

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"Wir haben erst vor zwei Jahren diesen Marathon gestartet", so der Firmenchef weiter. Damit sei erst gut die Hälfte der Wegstrecke absolviert. Jennings, der seit Anfang 2011 an der Spitze von Karstadt steht, soll das Unternehmen Ende vergangenen Jahres verlassen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

Der Umsatz von Karstadt sei im August um 5,6 Prozent gestiegen, hieß es dem Blatt zufolge. Das sei ein Plus von 11,5 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Zahlen seien allerdings bereinigt um die Schließung von Multimedia-, Beleuchtungs- und Gardinenabteilungen in den Karstadt-Filialen. Umsatzbringer seien vor allem Kinderbekleidung, Männerjacken und Kinderschuhe gewesen. Nähere Angaben wollte ein Firmensprecher auf dpa-Anfrage nicht machen.
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