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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
25.04.2014
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Karstadt: Sjöstedts Pep-Talk

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
25.04.2014



Karstadt-Chefin Sjöstedt: Ich bin voller Vertrauen, denn ich zähle auf Sie alle.
In einem zweiseitigen Mitarbeiter-Brief zog die seit zwei Monaten amtierende Geschäftsführerin Eva-Lotta Sjöstedt Bilanz von ihrer Zeit an der Spitze von Deutschlands größtem Warenhauskonzern. Und die fällt gar nicht mal so schlecht aus, schließlich gab es seit ihrem Antritt Ende Februar „sehr gute Fortschritte“ und quantifizierbare Verbesserungen bei Karstadt.
Allein im März soll die Marge um 2,9% gestiegen sein. Ein neuer, schlankerer und wohl auch deutlich strikterer Abschriftenprozess soll bis zum Ende des Geschäftsjahres (30. September) „bis zu 53 Mio. Euro an Abschriften vermeiden“. Bei der Warenversorgung gibt es durch besseres Lieferanten-Management weniger gebundenes Kapital (70 Mio. Euro zum Jahresende). Darüber hinaus konnte bei den Eigenmarken, allein durch eine verbesserte Warenpräsentation - ein zweistelliges Wachstum erreicht werden. „Das ist ein guter Beleg dafür, was in unseren Mitarbeitern steckt“, heißt es in dem vorliegenden Brief weiter.


Mitarbeiter und Kunden . das sind die "wahren Experten"

Führung auf Schwedisch

Sjöstedt vertraut ihren Mitarbeitern auch zu, „Karstadt als Ganzes profitabel zu machen“. Mit dem „Karstadt Zukunftsprogramm“ sollen die Erfahrungen und Ideen der Mitarbeiter genutzt werden, um Karstadt wieder attraktiver zu machen. Aus fünf Pilot-Filialen wurden insgesamt 1.200 Vorschläge eingereicht, die meist durch Sortimentsveränderungen und ohne größere Investments zu mehr Umsatz oder Einsparungen führen könnten. In einer der Filialen hält man nach Umsetzung von 64 Vorschlägen „rund 600.000 Euro Mehrumsatz für realistisch“. „Es ist heute noch viel zu früh, dieses Potenzial hochzurechnen“, räumt Sjöstedt ein, aber Hoffnungen macht das Zahlenspiel schon. Zumal wenn man das kurzfristige Einsparpotential zwischen 30 und 40 Mio. Euro dagegen rechnet, von dem in den ersten sechs Monaten bereits „Einsparungen und Ertragsverbesserungen in Höhe von 28 Mio. Euro“ realisiert wurden und die Ergebnisse des zusätzlichen Effizienzsparprogramms von COO Rüdiger Hartmann noch gar nicht miteingeflossen sind. Zugleich agiert Sjöstedt deutlich basisdemokratischer und offener als ihre Vorgänger: So können Filialgeschäftsführer oder Einkauf mittlerweile eigenverantwortlich kommunizieren. Damit geht Karstadt nun einen anderen Weg, der „sehr viel Potential“ bürgen könnte.

Noch fünf Monate bis zum Stichtag

Sjöstedts Fokus liegt ganz klar auf zwei Themen: Frequenz und Profitabilität – dazu muss Karstadt ihrer Meinung nach, die Sortimente lokal anpassen und sich auf den Kernkunden besinnen. Zahlenmäßig sei man „zwar noch nicht da“, wo man sein wollte, aber die bisherigen Verbesserungen sind für Karstadt ein „großer Kraftakt und guter Erfolg“. „Ich bin voller Vertrauen, denn ich zähle auf Sie alle“, schließt Sjöstedt ab und gibt Ansporn, sich in den fünf Monaten bis zum Ende des Geschäftsjahres weiter anzustrengen und nach vorne zu schauen.

Foto: Karstadt / Archiv

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