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Fabeau
Veröffentlicht am
17.07.2012
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Karstadt saniert 2.000 Stellen weg

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
17.07.2012


Am Montagabend kam die wie immer positiv formulierte Botschaft aus Essen, die für viele Mitarbeiter eigentlich nichts Gutes verheißt: „Strukturanpassung für die nächste Phase der strategischen Neuausrichtung“. Die nächste Phase ist dabei die Zeit ohne tariflich gesenkte Löhne. Ende August nämlich endet der 2009 geschlossene Sanierungstarifvertrag. Zum 1. September wird die Karstadt Warenhaus GmbH wieder in den Flächentarifvertrag zurückkehren und ihren Mitarbeitern das volle Gehalt zuzüglich aller Zulagen und Extras wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld zahlen. Experten schätzen die Kosten hierfür auf jährlich 50 Mio. Euro.
Um diesen Betrag einzusparen, hat das Unternehmen einen kräftigen Personalabbau angekündigt: 2.000 der 25.000 Stellen sollen in zwei Phasen bis Ende 2014 abgebaut werden. Das ist fast jede zwölfte Stelle. Konkret betroffen sind viele Stellen in der Essener Zentrale, wo alte Organisationsstrukturen neu ausgerichtet werden sollen und der Verwaltungsaufwand reduziert werden soll. Karstadt kündigte an, den Stellenabbau dabei so „sozialverträglich wie möglich“ umzusetzen, etwa durch Frühpensionierungen, Nichtverlängerung von befristeten Verträgen oder freiwilligen Austritten. „So schmerzhaft diese Maßnahmen für die betroffenen Mitarbeiter sind, so notwendig sind sie“, erklärte CEO Andrew Jennings.

Wettbewerbsfähigkeit in wirtschaftlich schwierigen Zeiten

Die Schritte sind insbesondere deshalb notwendig, wenn Karstadt wettbewerbsfähig bleiben will. Die Essener Warenhauskette hat es in Zeiten der Euro-Schuldenkrise, ungünstiger Wetterverhältnisse und erstarktem Onlinehandel umso schwerer wieder auf Kurs zu kommen. Während die Pressemitteilung von einer „vielversprechenden Umsatzentwicklung“ spricht, berichten einige Medien, dass die Umsätze in 2012 unter Plan liegen. Keine guten Voraussetzungen, um notwendige Investitionen aus dem Cashflow zu tätigen.
In den vergangen 18 Monaten wurden 160 Mio. Euro in Häuser, Technologien und Infrastruktur investiert. Im Zuge der Strategie „Karstadt 2015“ wurden 24 der 86 Warenhäuser renoviert, weitere - etwa in Nürnberg oder Düsseldorf - sollen asap folgen, in Köln soll das Young-Fashion-Konzept K-Town nach erfolgreichen Probelauf in Göttingen starten und nach Neueröffnungen in Berlin und Wiesbaden soll auch in Kiel ein neues Karstadt Sports-Haus eröffnen. Stolz ist man auch darauf, 50 neue Marken in das Sortiment aufgenommen zu haben. „Wir arbeiten mit der richtigen Strategie, um Karstadt langfristig auf Kurs zu bringen – und wir sehen die Ergebnisse. Dennoch haben wir noch sehr viel mehr zu tun“, gibt Jennings zu. „Sowohl das Management als auch der Eigentümer sind fest entschlossen, Karstadt durch ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld zu steuern und bleiben dem Unternehmen langfristig verbunden.“ Immerhin! Ob Investor Nicolas Berggruen dem blau-weißen Warenhaus-Koloss (wie von der Gewerkschaft ver.di mehrfach gefordert) im Zweifel auch finanziell unter die Arme des greift, wurde nicht mitgeteilt
 

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