Fabeau
06.04.2016
Karstadt strukturiert Einkauf um
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06.04.2016

Karstadt Eigenmarke Yorn: Im Eigenmarkengeschäft noch viel Potential
Karstadt hat seine Einkaufsbereiche nach viermonatiger Analyse- und Entwicklungsphase nachhaltig umstrukturiert. Im Zuge dessen wendet sich das Unternehmen von dem zu Zeiten des Voreigentümers Berggruen eingeführten Modells des Merchandise Plannings ab und gibt dem Einkauf wieder die Verantwortung über die Warenbestände zurück. Der Einkauf von Karstadt soll in enger Verzahnung mit Verkauf und Marketing die Sortiments-Strategie weiterentwickeln und die Warengruppen, die für Karstadt von besonderer Bedeutung sind, weiter stärken „Wir werden ab sofort mit integrierten Einkaufsbereichen arbeiten, bei denen Kompetenz und Verantwortung deckungsgleich sind. Daher spielt Merchandise Planning eine wichtige Rolle - jedoch in der Verantwortung des jeweiligen Leitenden Category Managers“, erläutert Jörg Peter Schmiddem, Chief Merchandise Officer der Karstadt Warenhaus GmbH. Die integrierte Struktur mit mehr Einkaufsverantwortung habe sich auf dem deutschen Markt bewährt und er hofft, dass Karstadt damit „schlanker und schneller“ agieren wird.
Der Einkauf wird zukünftig so strukturiert, dass er in Zukunft aus klar definierten und von der Ware her homogenen Bereichen besteht, die jeweils unter der einheitlichen Führung eines Leitenden Category Managers stehen, der den Bereich unmittelbar selbst führt. Der Bereich Mode, der mit den vier Segmenten DOB, HAKA, KIKO und Eigenmarken der größte Warenbereich der Unternehmensgruppe ist, wird unter der Führung des neu ernannten Category Managers Fashion in Person von Patrick Diederem zusammengeführt, der bislang für die Menswear verantwortlich war. Er soll für einen „starken Schwerpunkt sorgen. Schmidden sieht im Bereich Fashion noch „sehr viel Potential“, etwa durch die Ausweitung des Eigenmarkengeschäfts. Kerstin Fleischer bleibt als Leitender Category Manager für Uhren/Schmuck, Beauty, Strümpfe, Taschen, Accessoires und Schuhe und bekommt neu Wäsche hinzu. Britta Kowald-Meinke, Leitung Category Managment Home, verantwortet nach wie vor Bad, Bettwaren und Küche und bekommt Schreibwaren als zusätzliche Verantwortung. Marcus Fischer verantwortet als Leitender Category Manager weiterhin den Import und künftig zusätzlich Sport und strategische Einkaufsprojekte. Robert Okon zeichnet sich weiterhin für das strategische Lieferantenmanagement verantwortlich.
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