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Fabeau
Veröffentlicht am
17.06.2013
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Karstadts enttäuschende Bilanz

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
17.06.2013



Mammutaufgabe Karstadt: Es mussten Entscheidungen getroffen werden, die kurzfristig negative Effekte auf Umsatz und Ertrag haben


In den Filialen sieht es momentan (noch) besser aus als in den Büchern
Viele Filialen sehen mittlerweile richtig gut aus, aber die Zahlen spiegeln das leider nicht wieder. Der Jahresabschluss der Karstadt Warenhaus GmbH für das Geschäftsjahr 2011/12 (Stichtag: 30. September) könnte unter dem Satz stehen: Er hat sich stets bemüht, denn die Zahlen sind alles andere als goldig. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis liegt Karstadt unter Plan. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei -138 Mio. Euro, der Verlust beläuft sich auf knapp 249,6 Mio. Euro. Aber es kommt noch schlimmer: Im laufenden Jahr sieht es nicht viel besser aus. Der Umsatz lag in den ersten sieben Monaten 7,9% unter dem Vorjahreswert – sowohl Warenhäuser, als auch die Sport- und Premiumhäuser haben die gesteckten Ziele nicht erreichen können. Das operative Ergebnis lag in der Zeit bei -51 Mio. Euro statt der avisierten 13 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr erwartet (Noch-) Vorstandschef Andrew Jennings einen Verlust in „niedriger dreistelliger Millionenhöhe“.

Schnellreparatur des Warenhauskoloss ausgeschlossen

Es war (und ist) eine Mammutaufgabe, die Andrew Jennings Anfang 2011, in Angriff nahm und wohl nicht mehr zu Ende bringen wird. Obwohl er zum Ende des Jahres aussteigt, steht er zu der von ihm mit ausgetüftelten „Strategie 2015“. Aber die Umsetzung erweist sich angesichts der maroden Strukturen, mit denen der insolvente Warenhauskonzern den Neustart wagen wollte, als schwierig. Es war notwendig in den 22 Monaten Amtszeit, auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen, die „kurzfristig negative Effekte auf Umsatz und Ertrag“ haben, ließ er kürzlich per Pressemitteilung vermelden. Dazu zählten auch viele Einmaleffekte wie der notwendige Stellenabbau, der mehr als 44 Mio. Euro gekostet hat. In einem mit der hauseigenen Presseabteilung geführten Interview schob er dann noch hinterher, dass die Situaton vielleicht gar nicht so schlimm ist, weil Karstadt momentan – ebenso wie viele andere – unter der allgemein schwierigen Marktsituation zu leiden hätte: „Wenn wir das auf einer vergleichbaren Basis mit einander vergleichen liegen wir nur 3,6% unter Vorjahr. Und zwar nach einem harten Weihnachtsgeschäft in Deutschland und der schlimmsten Frühjahrssaison im Modebereich für Einzelhändler in Europa seit vielen Jahren“. Gleichzeitig sei der Umsatz durch die Schließung der Multimedia- und anderer Abteilungen und die Ausgliederung des Gastronomiegeschäfts nicht mehr im Umsatz enthalten. „Der vergleichbare Umsatztrend von April, Mai und Juni bisher zeigt eine positive Entwicklung und liegt bereits über dem Vorjahr“, stellt er klar und betonte, dass einige Abteilungen bereits „positive Wachstumszeichen“ aufweisen. Gleichzeitig stellte er klar, dass Karstadt kein Liquiditätsproblem hätte: Momentan sollen sich mehr als 210 Mio. Euro Bargeld in den Kassen des Warenhauskonzerns befinden. Trotz dieses Cash-Polsters sei es notwendig gewesen, aus dem Tarifvertrag auszusteigen, um die langfristige Gesundung des Unternehmens sicherzustellen.
Jennings kündigte darüber hinaus an, in den letzten sieben Monaten seiner Amtszeit das Tempo des „Transformations-Marathons“ weiter zu erhöhen, mit der Einführung weiterer wichtiger neuer Marken und einer neuen Herbst-Kampagne. Ob sich das wie gewünscht auszahlt, wird er nur noch als außenstehender Dritter erleben. Momentan sucht der Konzern einen Nachfolger, der der das Erbe des Jennings weiterführt. Es gibt Gerüchte, dass Thomas Fox, der Chefsanierer, der Karstadt schon in der Insolvenz führte, zurückgeholt wird.

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