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DPA
Veröffentlicht am
20.12.2013
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Kein Weihnachtsfriede im Handel: Der Siegeszug des Online-Handels

Von
DPA
Veröffentlicht am
20.12.2013

Düsseldorf - Schöne Bescherung: Im laufenden Weihnachtsgeschäft werden die Internethändler wie Amazon, Otto oder Zalando dem klassischen Einzelhandel wahrscheinlich so viele Kunden abjagen wie nie zuvor. Nach einer Umfrage des Bundesverbandes des deutschen Versandhandels (bvh) rechnen die Online-Händler in den wichtigsten Verkaufswochen des Jahres mit Umsatzzuwächsen von mehr als 40 Prozent. Daran dürften auch die Streiks bei Amazon kaum etwas ändern. Zum Vergleich: Der gesamte Einzelhandel rechnet im Weihnachtsgeschäft gerade einmal mit einem Umsatzplus von 1,2 Prozent.


«Die Online-Händler werden dem klassischen Einzelhandel so viel Umsatz wegnehmen wie noch nie», sagt Gerrit Heinemann, Handelsexperte und Leiter des eWeb Research Center an der Hochschule Niederrhein. Gerade beim Geschenke-Einkauf sei eine «neue Bequemlichkeit» zu beobachten. Die Kunden wollten dem Stress in den Innenstädten entgehen und kauften lieber online.

Es ist die neueste Etappe im scheinbar unaufhaltsamen Siegeszug der Online-Händler. Schon spricht die «Wirtschaftswoche» von einer «Paketbombe», die die deutschen Innenstädte zu zerstören drohe. Auch Heinemann sieht Gefahren. «In vielen kleineren Städten sieht man schon heute die ersten Auswirkungen. Zum Teil gibt es schon Leerstandsquoten von über 25 Prozent», sagte er. Dabei stehe die Entwicklung erst am Anfang.

Derzeit haben die Internethändler nach Schätzungen des Handelsverbandes Deutschland (HDE) einen Anteil von rund acht Prozent am Gesamtumsatz des Einzelhandels. In zehn Jahren dürften es nach Schätzungen Heinemanns 25 Prozent seien. «Schon heute liegt der Marktanteil des Online-Handels bei Bekleidung und Schuhen über 20 Prozent, bei Spielwaren und Unterhaltungselektronik über 25 Prozent und bei Büchern sogar über 30 Prozent», betont der Experte.

Der Siegeszug des Online-Handels sei die größte Herausforderung für den deutschen Handel seit der Einführung der Selbstbedienung im Jahr 1938, ist der Geschäftsführer des Kölner Handelsforschungsinstituts EHI, Michael Gerling, überzeugt. Die Struktur der Handelslandschaft werde sich nachhaltig verändern.

Seit Jahren sind die Online-Händler dabei, sich Stück für Stück immer neue Märkte zu erschließen. Erst ging es nur um Bücher und Unterhaltungselektronik. Dann machten Internethändler wie Zalando dem Textil- und Schuhhandel das Leben schwer. Jetzt warten Branchenkenner darauf, dass die Online-Anbieter auch den Möbelhandel und die Baumarktsparte durcheinanderwirbeln. «Hier guckt die ganze Branche auf Ikea», sagt der Geschäftsführer des Kölner Handelsforschungsinstituts EHI, Michael Gerling.

Vor allem für die Einkaufszonen kleinerer Städte drohen schwere Zeiten. «In den Klein- und Mittelstädten wird es Verwerfungen geben. Dort könnten in den nächsten zehn Jahren über 30 Prozent der Umsätze verloren gehen, wenn die Händler es nicht schaffen, eine Antwort auf die Online-Konkurrenz zu finden», prognostiziert Heinemann.

Die Einkaufsmeilen der Großstädte mit mehr als 100 000 Einwohnern würden dagegen wohl auch in den nächsten zehn Jahren ihre Position behaupten können. «Dort wollen alle hin: Die Handelsketten, ebenso wie die Herstellershops», meint der Handelsexperte. Denn hier könne den Kunden ein besonders attraktives Einkaufserlebnis geboten werden. «Der Streik bei Amazon wird an der Entwicklung überhaupt nichts ändern », ist der Handelsexperte Heinemann sicher.

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