Kering schwächelt nun auch im Luxusgeschäft

Paris - Der französische Puma-Großaktionär und Gucci-Besitzer Kering hat im dritten Quartal weniger umgesetzt. Der Umsatz sank im fortgeführten Geschäft um 1,5 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt etwas mehr erwartet. Auf vergleichbarer Basis ergab sich hingegen ein Plus von 3,4 Prozent.

Konzernchef Francois-Henri Pinault hat den Konzern, der früher PPR hieß, auf die beiden Standbeine Luxus und Sportlifestyle getrimmt. Herzstück der Sport-Sparte ist der fränkische Hersteller Puma, an dem Kering die Mehrheit hält. Hier verzeichnete Kering im dritten Quartal einen deutlichen Umsatzrückgang. Die wesentlich größere Luxus-Sparte, zu der neben Gucci auch Marken wie Bottega Veneta oder Yves Saint Laurent gehören, steigerte ihren Umsatz lediglich um 1,5 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Insbesondere die Marke Gucci schwächelte.