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Von
DPA
Veröffentlicht am
26.05.2021
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Kering zieht sich weiter aus Puma zurück

Von
DPA
Veröffentlicht am
26.05.2021

Der französische Luxusgüterkonzern Kering hat den Kursanstieg der Puma-Aktien genutzt und sich von weiteren Anteilen des Sportartikelherstellers getrennt. Der Konzern, bekannt für Marken wie Gucci oder Yves Saint Laurent, hält damit nur noch vier Prozent an Puma nach zuvor knapp zehn Prozent.

Kering hält nur noch 4% an Puma - Puma


Kering platzierte der Mitteilung vom Donnerstag zufolge rund 8,9 Millionen Aktien zu je 90,30 Euro. Der Verkauf des 5,9-Prozent-Anteils spült dem im EuroStoxx 50 notierten Konzern mit Sitz in Paris rund 800 Millionen Euro in die Kasse. Für die Aktien, die Kering noch hält, gilt eine Haltefrist von 90 Tagen. Die Puma-Aktie befindet sich seit einiger Zeit im Höhenflug – so hatte das Papier erst am Dienstag mit 94,86 Euro den bisher höchsten Stand seit dem Börsengang im Jahr 1986 erreicht. Am Donnerstag verlor der Kurs nach der Platzierung am Vormittag bis zu drei Prozent auf 90,82 Euro, konnte das Minus zuletzt aber etwas reduzieren.

Kering war bis 2018 Mehrheitseigentümer und hatte dann den Großteil seines Anteils an seine Anteilseigner abgegeben – einen Teil behielt Kering aber noch, reduzierte diese Beteiligung zuletzt aber immer wieder. Seit der Abspaltung ist Artemis, die Beteiligungsholding des französischen Milliardärs Francois Pinault, Pumas Ankeraktionär.

Kering hatte den Verkauf weiter Anteile am Mittwochabend angekündigt. Mit den Erlösen will das Unternehmen unter anderem seine Finanzen weiter aufpolstern. Damit sollte der Luxusgüterkonzern einen Meilenstein erreichen und das Geschäftsjahr mit einer bescheidenen Netto-Cash-Position abschließen, was seit mehr als 15 Jahren nicht mehr der Fall gewesen sei, kommentierte RBC-Analyst Piral Dadhania den Verkauf. Dies unterstreiche die verbesserte Finanzlage und stütze die Aussicht auf potenzielle Übernahmeaktivitäten, die er in den kommenden Quartalen für wahrscheinlich halte.

Auch Luca Solca vom Analysehaus Bernstein Research erwartet für die Zukunft Zukäufe im Luxusbereich. Den Puma-Verkauf nannte er einen "exzellenten Schritt". Der Kurs der Kering-Aktie stieg am Donnerstag um bis zu 0,71 Prozent auf ein Rekordhoch von 741 Euro. Kering hatte die Mehrheit an Puma 2007 übernommen und wollte damit ursprünglich großflächig in den Sportartikel- und Modemarkt einsteigen. Doch weitere Zukäufe in diesem Segment blieben aus. Im Januar 2018 kündigte Kering dann den Rückzug bei den Herzogenaurachern an, weil sie nicht mehr in das Konzept der Franzosen passten.

Stattdessen wollte Kering sich künftig auf die Luxusbranche konzentrieren. Den Großteil seiner Aktien schüttete Kering dabei als Sachdividende an seine Aktionäre aus. Seitdem hält Kering-Großaktionär Artemis knapp 29 Prozent an Puma. Die Pinault-Beteiligungsholding hatte die hohe Nachfrage nach Puma-Aktien im Sommer vergangenen Jahres genutzt und mit der Platzierung einer Wandelanleihe 500 Millionen Euro erlöst. Nach der Wandlung des Papiers im Jahr 2025 sinkt der Anteil von Artemis an Puma auf 25 Prozent.

Die Entscheidung Kerings, sich von Puma zu trennen, war für die Investoren beider Unternehmen eine gute Sache. So zog der Kurs der Kering-Aktie seitdem um etwas mehr als 90 Prozent an; derjenige von Puma um 160 Prozent. Der Adidas-Konkurrent ist an der Börse derzeit mit knapp 14 Milliarden Euro bewertet und zählt damit zum erweiterten Kandidaten-Kreis für einen Dax-Aufstieg im September, wenn der deutsche Leitindex von 30 auf 40 Unternehmen erweitert wird.

Derzeit liegt Puma im MDax in der Rangliste der Marktkapitalisierung auf Rang zehn – allerdings ist für den Aufstieg in den Dax die Bewertung des Streubesitzes relevant. Dieser liegt nach der weiteren Kering-Platzierung bei knapp 67 Prozent und ist damit rund neun Milliarden Euro wert. Entscheidend für die mögliche Dax-Aufnahme von Puma ist die Entwicklung des Kurses im Vergleich zu den anderen Aufstiegskandidaten bis Ende August.

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