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DPA
Veröffentlicht am
26.02.2014
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Konsumtempel der Zukunft

Von
DPA
Veröffentlicht am
26.02.2014

Die Händler rüsten auf für die Konsumtempel der Zukunft: Goldene Schaufensterpuppen, schnittige Einkaufswagen, "intelligente" Spiegel und vollautomatische Kassensysteme sollen Einkaufen zum Erlebnis machen. Fachbesucher aus aller Welt konnten in der vergangenen Woche bei der Düsseldorfer Messe Euroshop einen Blick in die Einkaufs-Zukunft werfen.

Das französische Shopping-Center Rives d’Arcins (Foto: Pixelformula)


Im vergangenen Jahr haben deutsche Händler die Rekordsumme von rund 6,8 Milliarden Euro in ihre Läden investiert. Im Durchschnitt wird alle 7,8 Jahre umgebaut- mit zunehmender Tendenz. Gleichzeitig werden immer schnellere Teilrenovierungen vorgenommen, heißt es in einer Studie des Kölner Handelsinstituts EHI.

Hintergrund ist vor allem der zunehmend schärfer werdende Konkurrenzkampf mit dem Onlinehandel. Wer nicht in aufwendig ausgestattete Läden und modernste Technik investieren kann oder will, muss um seine Zukunft fürchten. Vor allem kleine Modehäuser und Boutiquen seien derzeit in ihrer Existenz bedroht, warnte der Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels (BTE).

Jeder zweite Händler berichtete bei der EHI-Umfrage über einen in den vergangenen drei Jahren gestiegenen Investitionsbedarf. Besonders deutlich wird dieser Trend nach Auffassung der Experten bei Textil-, Schuh- und Sporthändlern.

Da werden Schaufensterpuppen im Kampf um die Kundengunst auch mit echter Blattgold- oder Silberauflage veredelt. Für Metall-Oberfläche oder ausgefallene Farben und Designs müssen die Händler dann auch tief in die Tasche greifen. Bis zu 1000 Euro und mehr kann eine solche Nobel-Figur kosten, berichtete Andreas Gesswein, Chef der GenesisDisplay GmbH, am Rande der Düsseldorfer Messe. Jährlich verkauft die Firma aus dem niedersächsischen Auetal rund 250 000 Schaufensterpuppen und zählt damit zu den führenden Unternehmen der Branche.

Wer künftig vor den Spiegel tritt soll gleich das passende Outfit präsentiert bekommen. Dazu zeichnet eine am Spiegel angebrachte Kamera Bilder auf. Eine Gesichtsanalyse ergibt dann die notwendigen Daten zu Alter und Geschlecht des Kunden, so dass gleich passende Angebote präsentiert werden können, berichtet Vorstand Volker Wissmann vom Hersteller Online Software AG. Bei der anschließenden Anprobe ermöglicht der Spiegel auch einen zeitverzögerten Blick auf die Rückseite des Kunden.

Mit der Erfassung von bis zu 45 Artikel pro Minute soll eine neue Supermarktkasse so schnell sein wie eine versierte Kassiererin beim Discounter - nur ganz ohne Kassiererin. Das neue Modell im Gegenwert eines "guten Kleinwagens" sei nicht nur rund um die Uhr einsetzbar, sondern habe auch eine Fehlerquote von weniger als einem Prozent, verspricht Detlef Rohlender vom Hersteller ITAB.

Eine Bilderkennung ermögliche das Erfassen der Ware ganz ohne den sonst üblichen Barcode - selbst bei vom Kunden zuvor abgepacktem Obst und Gemüse. Eigenes Personal muss der Laden nur noch zur Überwachung des Kassenbereichs bereitstellen.

Mehr Spaß bei der Fahrt durch die Regale sollen neue Einkaufswagen in "windschnittiger Keilform" bringen. Große Räder und neu gestaltete Griffe sollen für ein noch besseres Fahrgefühl sorgen. Nachdem die Einkaufswagen in der Vergangenheit immer größer geworden seien, sei nun ein "Trend zum Zweitwagen" zu beobachten, berichtet Bernd Renzhofer von der Wanzl Metallwarenfabrik. Für den Slalom durch die Regale griffen viele Kunden vor allem beim kleinen Einkauf nun lieber zu "spritzigen kleinen Modellen".

Das Unternehmen aus dem bayerischen Leipheim gilt als einer der weltweit führenden Hersteller von Einkaufswagen und verkauft rund 2,5 Millionen Stück pro Jahr. Kulturelle Welten scheiden sich dabei vor allem am Münzpfandsystem, berichtet Renzhofer. Während Europäer und zunehmend auch Chinesen meist ohne zögern ihre Münzen für den Pfandschlitz des Einkaufswagens zückten, sei so etwas in anderen Teilen der Welt kaum durchsetzbar.

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