L’Oréal bereitet sich auf das Metaversum vor
Obwohl das Metaversum für viele noch unergründlich scheint, bereiten die Akteure der Mode- und Beautybranche ihren Eintritt in die virtuelle Welt sorgfältig vor. L’Oréal hat soeben mehrere Marken der Gruppe in der Kategorie Non Fungible Token – NFT und Metaversum – angemeldet. Dies berichtete die Informationsseite CoinDesk, die auf Kryptowährungen spezialisiert ist.
Die von L’Oréal USA vorgenommenen Anmeldungen betreffen 16 Marken der Gruppe, darunter die Pflegelinie Kiehl’s, die Makeup-Brands Maybelline, Urban Decay, It Cosmetics und die Nagellackmarke Essie. Für Kiehl’s umfasst die Anmeldung beispielsweise die Rechte auf virtuelle Parfüms im Metaversum. In acht Fällen sichert sich der Beauty-Riese die Rechte, virtuelle Kosmetika im Metaversum zu kaufen, verkaufen und tauschen.
Im Dezember 2021 wagte L’Oreal ein erstes Projekt im Metaversum: L’Oréal Paris USA beauftragte fünf Künstlerinnen mit der Schaffung von NFTs, um die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern im Universum der Kryptowährungen geltend zu machen. Doch laut CoinDesk war dieser erste Versuch ein Misserfolg, da das Verkaufsvolumen bis heute weniger als 0,5 ETH (rund 1550 Dollar) beträgt.
Im September machte P&G Beauty, die Beauty-Abteilung von Procter & Gamble, ihre ersten Schritte im Metaversum mit der Einführung der BeautySphere. Es handelt sich um ein spezifisches Universum, das dem Storytelling der Konzernmarken gewidmet ist. Zuvor machten bereits Givenchy, Gucci Beauty und Nars erste Erfahrungen in der virtuellen Welt über eine Zusammenarbeit mit "Animal Crossing" von Nintendo.
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