Fabeau
19.04.2012
LVMH macht 25 Prozent mehr
Fabeau
19.04.2012
Der Luxusgüterkonzern LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton hat im ersten Quartal 2012 über 25% mehr erlöst als im Vergleichsquartal. Insgesamt stiegen die Umsätze auf 6,582 Mrd. Euro. Organisch, das heißt währungskursbereinigt und ohne Beachtung der Umsätze des im letzten Jahr erworbenen Juweliers Bulgari, stiegen die Erlöse um 14%. Wie LVMH mitteilte, war die Nachfrage zu Beginn des Jahres in Asien und Nordamerika besonders hoch. Sogar in Europa wurden trotz gegenteiliger wirtschaftlicher Bedingungen „gute Fortschritte“ erreicht.
Das umsatzträchtigste Segment Mode & Lederwaren verzeichnete ein Wachstum von 17%, organisch um 12%, auf 2.374 Mrd. Euro. Die Kernmarke Louis Vuitton war weiter „enthusiastisch“ nachgefragt, während Fendi gut ins neue Jahr startete und die Modernisierung der Stores weitervorantrieb. Auch die anderen Marken wuchsen „rapide“, insbesondere Céline konnte aufgrund der erfolgreichen Kollektionen stark zulegen.
Das Einzelhandelsgeschäft verbuchte aufgrund asiatischer Shoppingtouristen, neuer Flächen und einem höheren Onlineumsatz ein Plus von 28% (organisch +18%) auf 1,823 Mrd. Euro. Das Segment Uhren & Schmuck konnte sich aufgrund der Bulgari-Übernahme von 261 Mio. Euro auf 630 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Die Sparte Parfum & Kosmetik legte um 12% (organisch +9%) auf 899 Mio. Euro zu. Das Segment Weine & Spirituosen verbesserte sich um 22% (organisch +16%) auf 926 Mio. Euro.
Für das laufende Jahr bleibt LVMH zuversichtlich, allerdings will man sich aufgrund der herausfordernden und unsicheren Wirtschaftslage in Europa noch stärker auf die Markenentwicklung sowie eine strikte Kostenkontrolle konzentrieren.
© Fabeau All rights reserved.