Lafuma reduziert Verluste im ersten Halbjahr

Die französische Sportbekleidungsgruppe Lafuma kündigte am Freitag an, ihre Verluste im ersten Halbjahr auf einen Drittel des Vorjahreswerts reduziert zu haben. Mit einem Ergebnis von -340.000 Euro in einem von starkem Wettbewerb und nachlassendem Konsum geprägten Umfeld bestätigt die Gruppe ihr Ziel, im Jahr 2015 wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

Lafuma bleibt „mit der langfristigen Strategie zuversichtlich“ und rechnet für 2015 mit einem „positiven Ergebnis“. Dieses dürfte jedoch „deutlich unter dem Vorjahresergebnis“ liegen, als die Gruppe einen Jahresüberschuss in Höhe von 2,3 Millionen Euro erzielte.
 
Der Umsatz „beläuft sich auf 80,1 Millionen Euro, das sind 5,4 Millionen Euro (6,3 Prozent) weniger“ als im Vorjahr. „Dabei bestehen große Unterschiede: Das Wachstum der Marken Millet (+0,3 Prozent), Eider (+0,8 Prozent) und Lafuma Mobilier (+6,2 Prozent) wird von der im Rahmen der Umstrukturierung von Lafuma Outdoor eingeplanten Verkaufseinbußen von Lafuma Outdoor in Höhe von -35 Prozent und der teilweise stabilisierten Surfsparte beeinträchtigt“, heißt es in einer Medienmitteilung.

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Grund für die Entwicklung seien der „starke Wettbewerb“ und der „nachlassende Konsum“. Dies gelte nicht zuletzt für den europäischen Markt, der für die Gruppe besonders wichtig ist.

Beim Bilanzverlust machte die Gruppe mit 340.000 Euro gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr 600.000 Euro gut.

„Das laufende Betriebsergebnis fiel auf -300.000 Euro im Vergleich zu 1,6 Millionen Euro 2014. Dahinter stecken ein Abschwung der Geschäftsaktivitäten im ersten Halbjahr, Investitionen in Verkaufswachstum, Produkte und Marketing, um das internationale Wachstum anzukurbeln und Wechselkurseffekte im Zusammenhang mit dem Dollar“.

Ende Juni belief sich das Eigenkapital der Gruppe auf 64,6 Millionen Euro, im Vergleich zum Jahresende 2014 entspricht dies laut Lafuma einer Steigerung um 0,9 Millionen Euro.