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Von
Reuters
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
11.05.2020
Lesedauer
3 Minuten
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Lateinamerika-Geschäft von Natura leidet unter Covid-19-Pandemie

Von
Reuters
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
11.05.2020

Der brasilianische Kosmetik-Produzent Natura berichtete am Freitag über eine gewisse Erholung im europäischen und asiatischen Markt. Hier eröffnen die Läden nach den aufgrund der Coronavirus-Pandemie verhängten Ausgangssperren schrittweise wieder, so die Geschäftsleitung. Sie geht jedoch davon aus, dass sich die Pandemie in Zukunft stärker auf das Lateinamerika-Geschäft auswirken wird.


Der Online-Umsatz vonNatura und Avon stieg in den vergangenen Wochen um 150Prozent, bei The Body Shop ergab sich ein Anstieg um über 300Prozent und bei Aesop um über 500Prozent - Aesop


"Das Umfeld bleibt schwierig, aufgrund von Social Distancing- und Lockdown-Maßnahmen, die sich weiterhin auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken – besonders in Lateinamerika", erklärte CEO Roberto Marques an einer Telefonkonferenz für Analysten.

Der Mutterkonzern von Natura, Avon, The Body Shop und Aesop entschloss sich dazu, die Prognosen für 2022 auf Eis zu legen. Roberto Marques gab sich dennoch beruhigend und versicherte den Analysten und Investoren, dass das Unternehmen die Krise mit einer guten Finanzlage in Angriff nehme.

Zusätzlich zur guten Liquiditätslage mit BRL 4,6 Milliarden (EUR 742 Mio.) Ende März, sicherte der Kosmetikkonzern einen Finanzierungsrahmen von BRL 750 Millionen (EUR 120 Mio.) und bis zu BRL 2 Milliarden (EUR 323 Mio.) im Rahmen einer Privatplatzierung von BRL 32 (EUR 5,15) pro Aktie.

"Das stimmt uns zuversichtlich, auch wenn die Situation sich verschlechtern sollte. Und wenn sich das Umfeld verbessert, können wir das Geld für Investitionen in strategische Bereiche nutzen, in denen wir das Wachstum beschleunigen wollen", erklärte Roberto Marques in einem weiteren Gespräch.

Einer dieser Bereiche betrifft die sogenannten ‘Digital Natives’. Natura arbeitet mit Nachdruck an dieser Kundenkategorie, nachdem der Gesamt-Onlineumsatz während des Coronavirus-Ausbruchs um über 250 Prozent angestiegen ist. Bei Natura und Avon verbesserte sich der Onlineumsatz um 150 Prozent, bei The Body Shop ergab sich ein Anstieg um über 300 Prozent und bei Aesop um über 500 Prozent.

"Auch nach der schrittweisen Öffnung von Läden in Asien und einigen europäischen Ländern blieb der Onlinehandel stark und wir rechnen nicht damit, dass der entsprechende Umsatz wieder auf das Vorkrisenniveau absinken wird", so der CEO.

Ein weiterer Fokus gilt der Zusammenarbeit mit Avon, die laut Roberto Marques schneller voranschreitet als erwartet. Die Kosten für die Übernahme – die im Mai 2019 angekündigt und im Januar abgeschlossen wurde – schmälerten den Nettoprofit des Konzerns im ersten Quartal. Es entstand ein Fehlbetrag von BRL 820,8 Millionen (EUR 131 Mio.). Weiter drückten sie auf das zaghafte Umsatzwachstum.

Die Aktien von Natura & Co sanken am Freitagnachmittag um 0,6 Prozent auf BRL 36,25 (EUR 5,8), nachdem sie zuvor um fast 3 Prozent angestiegen waren.

Analysten der brasilianischen Investmentbank BTG Pactual erklärten, dass sie das Unternehmen "mit gemischten Gefühlen" beurteilten. "Insgesamt halten wir aufgrund der Schwierigkeiten bei der Wiederbelebung der Marke The Body Shop an unserer neutralen Bewertung fest. Wir warten deutlichere Anzeichen für den Turnaround bei Avon ab, bevor wir eine konstruktivere Sicht für den Investment Case einnehmen", so die Analysten Luiz Guanais und Gabriel Savi in einem Bericht.

CFO José Filippo zeigte sich zuversichtlich, dass die Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Avon-Übernahme in den kommenden Monaten sinken werden. Natura geht davon aus, dass bis 2024 schrittweise jährlich wiederkehrende Synergien von EUR 275 bis 370 Millionen erzielt werden können, wo das Unternehmen im Januar mit EUR 185 bis 275 Millionen rechnete. Die Einmalkosten zur Erzielung dieser Synergien werden nun auf EUR 175 Millionen geschätzt, im Januar lag dieser Wert bei EUR 115 Millionen.

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