Le Coq Sportif erwartet für 2018 ein Umsatzplus von 3 bis 5 Prozent
Le Coq Sportif hatte im vergangenen Geschäftsjahr zwar wie viele andere Marken auch unter einem langen Sommer und den wirtschaftlichen Auswirkungen der Protestbewegung "Gilets Jaunes" zu leiden. Dennoch erwartet das Unternehmen unter dem Strich ein Umsatz- und Margenwachstum, was den im Jahr 2017 beobachteten Trend zur Verbesserung der Rentabilität bestätigt und weiter stärkt. Die Sport- und Lifestylemarke der Schweizer Holdinggesellschaft Airesis rechnet mit einem Umsatz zwischen EUR 121 und 123 Millionen, was einem Wachstum von drei bis fünf Prozent entspricht.
Das EBITDA dürfte zwischen EUR 4,5 und 5,5 Millionen Euro betragen, was im Vergleich zum Vorjahreswert von EUR 3,8 Millionen einer deutlichen Steigerung entspricht (von 18 auf 43 Prozent). Die Bruttomarge soll zwischen 48 und 50 Prozent liegen (2017: 45 Prozent).
Das 1882 in Frankreich gegründete Unternehmen litt im vergangenen Jahr unter ungünstigen Witterungsbedingungen, denn der milde Herbst beeinträchtigte den Umsatz mit Winterbekleidung. Auch die Protestbewegung der "Gilets Jaunes" drückte zum Jahresende auf den Umsatz, Le Coq Sportif schätzt den dadurch verursachten Verlust auf EUR 3 bis 4 Millionen.
Nach Produktkategorien aufgeschlüsselt "konnten wir im Textilgeschäft am starken Wachstum festhalten und unsere Leistungsfähigkeit verbessern, was zu einer besseren Rentabilität führte", erklärte Airesis. "Unsere Zusammenarbeit mit der Fédération Française de Rugby dürfte außerdem den Bekanntheitsgrad der Marke in Zukunft deutlich steigern". Das Label einigte sich mit der französischen Rugbymannschaft auf eine Rückkehr auf deren Trikots in dieser Saison. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sechs Jahren.
Der CEO des Unternehmens, Marc-Henri Beausire, ist überzeugt, dass die Marke "diese Dynamik fortsetzen und die Entwicklung und Verbesserung des Unternehmens im Jahr 2019 und darüber hinaus weiterführen wird". Der Umsatz für das laufenden Jahr wird auf mindestens EUR 135 Millionen geschätzt und das EBITDA soll nicht weniger als 4 Prozent betragen.
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