Lenzing Group verzeichnet weniger Gewinn im ersten Quartal

Der oberösterreichische Faserhersteller Lenzing hat im ersten Quartal weniger verdient. Als Begründung führte das Unternehmen die angespannte Marktsituation bei Standardviskose und Währungseffekte an.

Das Ergebnis in den ersten drei Monaten sank um 14,5 % auf 42,8 Mio. EUR. Der Umsatz legte um 1,8 % auf 560 Mio. EUR zu, was "vor allem auf einen besseren Produktmix – der Anteil der Spezialfasern an den Umsatzerlösen lag mit 47,3 Prozent deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres von 42,1 Prozent" und günstigere Währungsrelationen zurückzuführen sei, heißt es in einer Pressemitteilung.

"Unser Spezialfasergeschäft entwickelt sich weiterhin sehr positiv, wodurch wir heute deutlich widerstandsfähiger sind als noch vor einigen Jahren", kommentierte Lenzing-Chef Stefan Doboczky die aktuellen Geschäftszahlen. "Um noch stärker gegen Marktschwankungen zu bestehen, treiben wir die Umsetzung der sCore TEN-Strategie und der geplanten Großprojekte in Brasilien und Thailand mit großer Disziplin voran."

Werbung

Auf Basis der aktuellen Wechselkurse erwartet Lenzing für 2019 trotz eines deutlich verschärften Marktumfelds für Standardviskose weiterhin ein Ergebnis auf ähnlichem Niveau wie 2018.