
Isabel LEONHARDT
13.04.2023
Lenzing baut Faserportfolio aus

Isabel LEONHARDT
13.04.2023
Die Lenzing Gruppe führt CO₂-neutrale Viscosefasern der Marke Veocel in Europa und den USA ein. Mit diesem Schritt erweitert der Faserspezialist sein Portfolio an nachhaltigen Fasern. In Asien wird Lenzing die bestehenden Produktionskapazitäten für konventionelle Viscose in der zweiten Jahreshälfte auf umweltschonende Spezialfasern umstellen.

Mit der Einführung CO₂-neutraler Viscosefasern baue Veocel sein Angebot an Produkten, die sich nicht negativ auf die Umwelt auswirken, aus und biete seinen Partnern und Marken in der Vliesstoff-Wertschöpfungskette die Möglichkeit, den branchenweiten CO₂-Fußabdruck zu verringern, verkündet Lenzing.
"Unseres Erachtens ist es unerlässlich, dass wir nicht nur unsere eigenen CO₂-Emissionen reduzieren, sondern auch unsere Partner dazu befähigen, ihren CO₂-Fußabdruck zu verringern. Die Einführung CO₂-neutraler Viscosefasern der Marke Veocel an unserem Produktionsstandort in Österreich und die Investitionen zur Umstellung unserer Produktionsanlage in Asien auf ökologisch umweltschonende Viscose unterstreicht unser Streben nach anhaltenden Innovationen und positiven Umweltauswirkungen", sagt Monique Buch, Vice President, Global Nonwovens Business, Lenzing.
Für die CO₂-neutralen Veocel Viscosefasern arbeitet Lenzing mit ClimatePartner zusammen, einem führenden Anbieter von Klimaschutzlösungen in Unternehmen.
Die Fasern werden laut Lenzing aus Holz und Zellstoff aus nachhaltig und verantwortungsbewusst bewirtschafteten Wäldern hergestellt. Lenzing halte sich dabei an die strengen Richtlinien der unternehmensinternen Policy für Holz und Zellstoff sowie an die Vorgaben anerkannter Waldzertifizierungssysteme.
Produziert werden die Fasern in der Produktionsanlage von Lenzing in Österreich, bei der es sich um einen integrierten Standort handelt. Dort werden die tatsächlich anfallenden CO₂-Emissionen durch effiziente Herstellungsverfahren – wie die Direktproduktion von Fasern aus Holz – sowie durch den Einsatz erneuerbarer Energiequellen wie Solarkraft und Biomasse verringert.
Um die Fasern als CO₂-neutrale Produkte anbieten zu können, habe Lenzing die Emissionen gemessen und reduziert. Zudem habe das Unternehmen die verbliebenen Emissionen durch die Finanzierung von Klimaprojekten ausgeglichen.
Die in Österreich hergestellten CO₂-neutralen Veocel Viscosefasern stehen ab dem 01. Mai zur Verfügung.
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