Lenzing gewinnt Innovationspreis

Die Lenzing Gruppe ist mit dem österreichischen "Staatspreis Innovation" ausgezeichnet worden. Der Faser-Produzent erhielt den Preis für die "Lenzing Web Technology". Das neuartige Verfahren vereint die Faser- und Vliesherstellung in nur einem Schritt. So können neue Standards in Hinblick auf Effizienz, Kreislaufwirtschaft und ökologische Nachhaltigkeit gesetzt werden.

"Durch einen einzigartigen Selbstbindemechanismus, bei dem sich die Filamente während des Spinnprozesses miteinander verbinden, werden auch Binder, die in vielen Vliesstoffen vorkommen, nicht mehr benötigt. Dadurch sind die Vliese, die mit der Web Technology hergestellt werden, zu 100 Prozent biologisch abbaubar und belasten weder Mensch noch Umwelt", sagt Gert Kroner, Vice President Global Research & Development der Lenzing Gruppe.

Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, überreichte Kroner den Staatspreis Innovation bereits Ende Oktober.

"Dieser Preis ist eine tolle Anerkennung unserer Arbeit. Unser Ziel ist es stets, mit nachhaltigen Innovationen zu wachsen und dabei über unsere Fasern hinaus auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Partner sowie die Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten weltweit zu schauen", sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

Der Staatspreis Innovation wird jährlich vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort an das innovativste österreichische Unternehmen verliehen. 2020 fand der Wettbewerb bereits zum 40. Mal statt.

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