Isabel LEONHARDT
10.10.2019
Lenzing investiert 40 Millionen Euro am Standort in Österreich
Isabel LEONHARDT
10.10.2019
Die Lenzing Gruppe investiert 40 Millionen Euro in die Errichtung einer neuen Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage am Standort Lenzing. Das Unternehmen sieht diese Investition als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Im August dieses Jahres hat die Lenzing Gruppe ihre Klimaziele verkündet: Bis 2050 möchte das Unternehmen netto kein CO2 mehr emittieren. Die neue Luftreinigungs- und Schwefelwiederaufbereitungsanlage stelle einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie dar. Außerdem trage sie zu einer noch besseren Umweltverträglichkeit der Gesamtproduktion am Standort bei, erklärt Lenzing.
"Mit dieser Investition macht Lenzing den nächsten Schritt in der Umsetzung seiner Klimaziele und erzielt gleichzeitig eine deutliche höhere Unabhängigkeit in einem seiner Schlüsselrohstoffe", sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG.
Die neue Anlage soll die Eigenversorgung für den Rohstoff optimieren und die Prozesssicherheit erhöhen. Durch den Einsatz modernster Technologien sollen die Abluftwerte des Werks weiter verbessert werden.
Außerdem helfe die neue Anlage durch die Produktion von Dampf, der zu Verstromung genutzt werde, dabei, den Einsatz von fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren. Gleichzeitig werde die energetische Autarkie des Werks in Lenzing unterstützt. Pro Jahr sollen so zusätzlich ca. 15.000 Tonnen CO2 weniger emittiert werden, so das Unternehmen.
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