Lenzing kooperiert mit TextileGenesis

Von

Isabel LEONHARDT

Veröffentlicht am
20.05.2019

Die Lenzing Gruppe will zukünftig die Transparenz vom Holz bis zum fertigen Kleidungsstück gewährleisten. Dafür kooperiert das Unternehmen mit TextileGenesis und setzt somit auf Blockchain-Technologie. Durch die Blockchain-Technologie möchte das Unternehmen das Geschäft mit Fasern der Marke Tencel unterstützen und sowohl für Modemarken als auch für Konsument/innen vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Fasern ermöglichen. Dieses Ziel will Lenzing durch die Zusammenarbeit mit der Plattform des Technologieunternehmens TextileGenesis mit Sitz in Hongkong erreichen.

Konsument/innen würden zunehmend wissen wollen, woher die Materialien für die Kleidungsstücke kommen, die sie kaufen, und welchen Weg sie genau genommen haben, erklärt Lenzing. Die Transparenz der Wertschöpfungskette vom Holz bis zur Kleidung und zu den Heimtextilien soll es allen Kunden und Partnern ermöglichen, Tencel-Fasern und die jeweilige Holzquelle in jedem Produktions- und Vertriebsschritt zu identifizieren. Mithilfe eines QR Codes am fertigen Kleidungsstück können Konsument/innen die Herkunft ihrer Textilien feststellen.
 
"Mit Fasern der Marke Lenzing Ecovero war die Lenzing Gruppe Vorreiter bei der physischen Rückverfolgbarkeit ihrer Fasern und tritt jetzt in das Zeitalter der digitalen Identifizierung ein. Dieser Meilenstein der Transparenz ist ein weiteres starkes Bekenntnis zur Nachhaltigkeit", sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

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"Gemeinsam mit TextileGenesis verfolgen wir das Ziel, ein Maß an Transparenz für Modemarken und Konsumenten zu schaffen, das bisher unerreicht ist. Mit diesem Schritt leistet Lenzing einen weiteren Beitrag zur Ökologisierung der Modebranche", so Doboczky.
 
Lenzing wird in den kommenden Monaten mehrere Pilotprojekte mit Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette umsetzen. Die Plattform soll voraussichtlich ab 2020 voll einsatzfähig sein.