Lesara erneut mit frischem Geld ausgestattet

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
05.11.2014

Lesara kann seine Expansionspläne im europäischen Ausland anscheinend problemlos vorantreiben. Der E-Commerce-Discounter, der erst im November 2013 von CEO Roman Kirsch gegründet worden war, konnte aktuell fünf Millionen Euro einsammeln. Kirsch führt den Webshop zusammen mit COO Matthias Wilrich und CTO Robin Müller.

Zu den Neu-Investoren gehören Fundersguild aus den USA und die Luxemburger Mangrove Capital Partners. Die bisherigen Investoren haben ihre Beteiligungen außerdem aufgestockt - darunter auch der französische Risikokapitalgeber Partech Ventures und der ehemalige Puma-Chef Franz Koch.

„Was Tchibo, Aldi und Lidl seit Jahren machen, überträgt Lesara ins Internet“, lobte Koch den Online-Händler bereits bei der ersten Finanzierungsrunde im Frühjahr gegenüber der Presse. Das Discount-Profil des E-Commerce-Anbieters sei für ihn ein Erfolg versprechendes Geschäftsmodell.

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Lesara-Gründer Kirsch bekräftigte außerdem gegenüber der Presse, dass das Konzept nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern gut funktionieren werde und plant für das nächste Jahr eine internationale Expansion. Konkrete Länder wolle man jedoch nicht nennen.

Ob Lesaras Fischen in unteren Markt- und Preissegmenten von Erfolg gekrönt sein wird, wie etwa David Waroquier vom Investor Mangrove Capital annimmt, bleibt abzuwarten.

Das kommunizierte, beeindruckende Preis-Leistungsverhältnis muss Lesara seinen Kunden auch erst kontinuierlich unter Beweis stellen. Der Online-Händler ist wegen angeblich gefälschter Kundenmeinungen und intransparenter Streichpreise und Preissenkungen in die Kritik geraten.