Levi Strauss: Direktverkäufe stützen Quartalsumsatz
Gute Nachrichten aus Europa für Levi Strauss. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet der Mutterkonzern von Levi’s und Dockers im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs (Stichtag: 28. Februar) zwar eine Stagnation mit einem Umsatz von 1,055 Milliarden Dollar (929 Millionen Euro).
Doch wechselkursbereinigt ergibt sich ein Plus von fünf Prozent, getragen durch die zweistellige Umsatzsteigerung im Direktverkauf (Direct-to-consumer) in den Läden in Europa und Asien sowie im Online-Handel. Im Großhandel hingegen beschränkt sich das Wachstum auf ein Prozent.
Wichtigster Absatzmarkt des Konzerns bleibt die Region Nord- und Südamerika. Hier verzeichnet Levi Strauss mit 571 Millionen Dollar ein Prozent weniger Umsatz als im Jahr zuvor. Wechselkursbereinigt erzielt das Unternehmen eine Verbesserung um zwei Prozent, insbesondere durch die guten Ergebnisse in Mexiko. Im Großhandel in den USA hingegen stagniert der Umsatz. Europa legt mit 276 Millionen Euro ein solides Quartalsergebnis hin. Vor Währungseffekten ergibt sich ein Plus von 8 Prozent.
In Asien verbesserte sich der Konzern um 3 Prozent auf 209 Millionen Dollar, währungsbereinigt ergibt sich ein Plus von 10 Prozent, insbesondere durch den Ausbau des Netzwerks.
Europa erzielte nicht zuletzt bei der Rentabilität gute Ergebnisse. Mit einem Anstieg des Betriebsergebnisses um 6 Prozent, bzw. um 16 Prozent vor Wechselkurseffekten verbesserte sich das operative Ergebnis auf 62 Millionen Dollar. Im amerikanischen Markt ergab sich hingegen mit 80 Millionen Dollar ein Rückgang um 20 Prozent und in Asien fiel das Betriebsergebnis um zwei Prozent auf 47 Millionen Dollar.
Unter dem Strich zieht der Konzern eine positive Bilanz, da er die Wechselkursauswirkungen besser integrieren konnte. So erhöhte sich der Reingewinn im dritten Quartel um 71 Prozent auf 66 Millionen Dollar.
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