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Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
09.01.2018
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3 Minuten
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LFWM: Von Survival Chic bis hin zu neuer Sensibilität

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
09.01.2018

Vielleicht dreht sich das ganze Gerede darum, wer den größten Nuklear-Button hat, Donald Trump oder Kim Jong-un? Ein übergeordneter Trend der London Fashion Week Men's (LFWM) war jedenfalls der Survival Chic. Noch nie wurden so viele Models von so vielen Designern so in Mode eingepackt. Allerdings werden auch in einer postapokalyptischen Welt viele Männer noch Logos tragen – denn das Signature Branding war überall auf den Laufstegen zu finden. Im Gegenzug gab es auch eine freundlichere, sanftere Modestimmung, die am besten durch die herausragende Show der "Créolité" Kollektion von Wales Bonner verkörpert wurde. Wir analysieren fünf Haupt-Trends der London Fashion Week Men's nach vier Tagen.

Überlebenskünstler mit Abenteuer


Craig Green - Herbst/Winter 2018/19 - Runway - Archiv


Craig Green bezeichnete seine mutige Darstellung als: "Nomadenmenschen erreichen neue Grenzen der Selbstfindung". Der Designer zeigte mehrschichtige, gewellte Baumwollkapuzenmäntel im Schamanen-Stil, einen davon mit Union Jack-Muster. Belstaff – mit einer großen Auswahl an Vintage-Bikerjacken, darunter Steve McQueens persönlicher Liebling, die "Trialmaster"-Jacke mit vier Taschen aus dem Jahr 1963 – zeigte technische dreilagige Stretch-Nylonjacken, die perfekt für einen Ausflug in die Arktis wären. Eine verwegene Show von Christopher Raeburn zeigte markante Männerkleidung in den wildesten Prints – RAF Hubschrauber-Rettungsmanschaft-Overalls, die sich in Parkas, Mäntel und Hosen verwandelten – wenn auch in orangefarbenem Neopren. In die neue Ugly/Boys-Ästhetik vom Happening-Label Jordan Luca mit seinem schützenden Nylon-Einteiler, der gepolsterten Mütze und dem Schal musste man sich verlieben.

Noch mehr Volumen


Christopher Raeburn - Herbst/Winter 2018/19 - Runway - Archiv


Raeburn ließ riesige Mäntel aus russischen Marinedecken anfertigen. Und das angesagte chinesische Duo von Pronounce schickte massive, bodenlange Nylonmäntel auf den Laufsteg. Alex Mullins blähte Parkas auf und schneiderte Trenchcoats wie Ballkleider. Astrid Andersens Cowboy-Rummel zeigte dreifach breite Jacquard-Hosen und ihre maßgeschneiderte Pelzkollektion aus Saga Furs, mit der "Air Gallon"-Technik zu Pelzstrickmänteln aufgelockert, schwebte beinahe am Körper.

Die neue Sensibilität


Wales Bonner - Herbst-Winter 2018 - Menswear - London - © PixelFormula


Dieser Trend wurde am besten durch den großartigen Mode-Moment bei Grace Wales Bonner veranschaulicht, eine von einem jungen Mann inspirierte Geschichte, der aus Paris auf seine heimatliche Karibikinsel zurückkehrte. Das Ergebnis waren Schnitte und Silhouetten, die Yves Saint Laurent würdig waren: Herren in großen, minimalistischen Mänteln mit ausgestellter Matrosenhose. Zur Information: Der Soundtrack war ein Adagio von Albinoni, das auf Steeldrums gespielt wurde. Kiko Kostadinov inszenierte seine Show in den zentralen Büros der friedliebenden britischen Quäker. Seine Einladungen waren alle winzige Schnittblumen in Plastikhüllen verpackt und seine Show trug den Titel "Obscured by Clouds". Und obwohl Kiko vor allem Techy-Athleisure zeigte, ergab sich eine bezaubernde Genialität bei seinen Nylon-Jogginghosen, verspielten Anoraks und Micro-Zwangsjacken.
 
Logomania


Kent&Curwen - Herbst/Winter 2018/19 - Archiv


Londons angesagtestes Herren-Label, David Beckham's Kent & Curwen, hatte Logos auf praktisch jedem Look: verblasste bestickte Rosen mit dem Gründungsjahr der Marke, 1926; Disteln mit K&C; Three Lions-Logo und sogar Mini-Profile von Raubkatzen. Die größte Zusammenarbeit der Saison, Ben Sherman X Henry Holland, hatte coole neue "Ben"-Wappen.

Der Niedergang der klassischen Schneiderei


John Lawrence Sullivan - Herbst/Winter 2018/19 - Archiv


Die Londoner Herrenmode-Saison war früher von der klassischen Schneiderei ehrwürdiger alter Firmen aus der Savile Row geprägt. In dieser Saison waren sie auffallend abwesend, da Nachwuchsdesigner weitaus mutigere Kost auftischten: von John Lawrence Sullivan mit seinen langgestreckten Yakuza-Gangsteranzügen bis hin zu Alex Mullins' Batik-Cord-Fantasien, die so wie ein Zoot-Anzug geschnitten waren. "The Crown" mag Netflix's heißeste TV-Serie sein, aber die gute alte englische Schneiderskunst ist tot.

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