Fabeau
01.06.2015
Liebeskind will nicht bei Woolworth verramscht werden
Fabeau
01.06.2015

So wirbt Woolworth für seine Liebeskind-Aktion. Der Verkauf hat offensichtlich schon begonnen
Liebeskind Berlin distanziert sich ausdrücklich von der aktuellen Verkaufsaktion von Woolworth. Seit heute morgen bietet das Billigkaufhaus Ausschussware vorheriger Saisons unter dem Namen Liebeskind Berlin und deutlich unter UVP an. Ledergürtel mit und ohne Nieten gibt es für 9,99 bzw. 29,99 Euro und Armbänder für 7,99 Euro.
Die Verramsch-Aktion missfällt der s.Oliver-Tochter und sie lässt per Presse-Statement mitteilen, dass man nicht in Geschäftsbeziehungen zu Woolworth stehe. Liebeskind empfindet die Verkaufsaktion als „Verramschung und somit als Täuschung des Kunden über die Qualität und den modischen Anspruch“. Rechtliche Schritte wurden bereits eingeleitet, außerdem verhandle man mit Woolworth um, die Aktion doch noch abzuwenden.
Als Marke stehe man in „sehr engem Kontakt zu seinen Handelspartnern“, betont das Unternehmen. „Ein hoher Qualitätsanspruch, ein sehr gutes Preis/- Leistungsverhältnis und bester Service" haben für die Berliner Marke höchste Priorität. Aus diesem Grund unterbinden Verträge mit Zwischenhändlern ausdrücklich den Rückverkauf in die Märkte.
Woolworth hat mit solchen Reaktionen schon öfter zu tun gehabt. Dem Billigkaufhaus gelingt es immer wieder, hochpreisige Markenprodukte u.a. von s.Oliver, Belstaff oder Superdry in großem Umfang günstig anzubieten.
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