Logistikstandort: Asos folgt auf Zalando

Asos will mit seinen Kreationen den deutschen Markt erobern und Nummer eins werden
Seit 2010 sind die Briten von Asos auf dem deutschen Online-Markt vertreten. Nun baut der eTailer seine Flächen aus und nimmt im Juli dieses Jahres ein neues Logistikzentrum in Betrieb. Mit der logistischen Erweiterung strebt Asos die Online-Marktführerschaft nach dem Heimatmarkt Großbritannien nun auch in Deutschland an. Nach eigenen Angaben liegt das Unternehmen auf Platz vier hinter Zalando, H&M und Bonprix.
Bis Ende des Jahres wollen die Briten im neuen Logistikdepot, das vom niederländischen Logistikspezialisten Docdata betrieben wird, rund 300 Arbeitsplätze schaffen. Ab dem Sommer sollen dann Zentraleuropa und Russland mit britischer Mode beliefert werden. Wie auch der Vorgänger Zalando, der das Logistikzentrum in Großbeeren vorher nutzte, wird Asos kostenlosen Versand anbieten und nimmt die hohen Retourenquoten in Deutschland hin. „Wir wollen überall den besten Service bieten“, sagt Asos-Vorstand Shaun McCabe. Nach den Logistikstandorten USA und China ist das 27.000 Quadratmeter große Zentrum in Großbeeren das dritte außerhalb von Großbritannien.
Asos wurde 2000 gegründet und war bereits ein Jahr später an der Börse vertreten. Insgesamt 569 Mio. Euro konnten die Briten im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/14 erwirtschaften und verdienten daran 24,2 Mio. Euro vor Steuern. In mehr als 230 Regionen der Welt liefert Asos seine Young-Fashion-Mode aus.

Werbung

Foto: Asos Online-Shop