Louis Vuitton eröffnet nach Umzug neu in Wien

Louis Vuitton ist in Wien umgezogen. Seit wenigen Tagen ist die französische Luxusmarke im Golden Quartier am Graben 20 präsent. Die vorherige, 2012 bezogene Dependance in den Tuchlauben war zu klein geworden.

Auf vier Stockwerken in einem spätbiedermeierlichen Gebäude an der Ecke zur Naglergasse verschmelzen die Grenzen von Luxusmode und Kunst. Die denkmalgeschützte Fassade ist mit Reliefs verziert, die den Fernhandel und Wappen von Städten wie Hamburg, Triest und London darstellen.

Das passt zum Anspruch von Louis Vuitton die vernetzte Dynamik und den Drehkreuz-Charakter der Donau-Metropole noch stärker zu nutzen.

Das Ladenbaukonzept stammt von Peter Marino und wurde bereits in London und Los Angeles umgesetzt. Ein großzügiger Entwurf eröffnet den Blick auf das breite Luxus-Sortiment des Hauses und die Signaturen von Peter Marino, darunter Kunst, Objekte und Möbel, die dem Designerbe Wiens entsprechen.

Im ersten Stock befindet sich außerdem eine White Box als Ausstellungsfläche für Kunst mitten im Verkaufsraum. Die Boutique ist dazu von geschwungenen Wänden und offenen Sichtachsen geprägt und um eine opulente Treppe aus vier Steinsorten herum angeordnet.

Dazu kommt eine Statement-Wand, die mit Arbeiten des österreichischen Künstlers Erwin Wurm getäfelt ist. Hell und grafisch bestehen die acht Gemälde aus abstrahierten Wörtern wie Form, Love, Body und Beauty.

Auf der Hauptebene sind Lederwaren, Uhren und Schmuck für Damen, Parfüm und Reiseaccessoires inmitten moderner Möbel und Objets Nomades untergebracht. Die Womenswear und Accessoires werden im Mezzanin präsentiert. Die untere Ebene ist der Herrenmode der Luxusmarke gewidmet.

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