Die LVMH-Marke veranstaltete am Samstag ihre erste Pre-Fall-Modenschau auf einer Brücke in Seoul, der Hauptstadt eines der weltweit führenden Luxusmärkte.

In einer der aufsehenerregendsten Veranstaltungen seit dem Amtsantritt des Vorstandsvorsitzenden und CEO Pietro Beccari bei Louis Vuitton zu Beginn dieses Jahres wurde der Laufsteg auf der unteren Ebene der doppelstöckigen Jamsu-Brücke, die den Han-Fluss überspannt, in blaue Schatten getaucht.

Die Models liefen über die 795 Meter lange Brücke, auf der der Verkehr für 24 Stunden eingestellt war, und trugen dabei sportliche, taillierte Modelle mit geometrischen Mustern, die von Nicolas Ghesquière, dem künstlerischen Leiter der Damenkollektionen von Louis Vuitton, entworfen wurden.

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Sie schritten auf klobigen Schuhen aus einem Tunnel und präsentierten sich in schicken Windjacken, ausladenden Miniröcken und gestreiften Anzügen. Den Soundtrack bildete eine Mischung aus traditioneller koreanischer Musik und modernen Stücken.

Wie andere europäische Luxusmarken, darunter Dior und Valentino, versucht auch Vuitton, von der weltweiten Popularität und dem jugendlichen Charme der K-Pop-Stars zu profitieren, indem es sie zu Markenbotschaftern macht.

Unter den Gästen war am Samstag auch der Erfinder und Regisseur des Netflix-Hits "Squid Game" aus dem Jahr 2021, Hwang Dong-hyuk.

Nach Angaben von Morgan Stanley-Analysten geben die Südkoreaner pro Kopf der Bevölkerung weltweit am meisten für persönliche Luxusgüter aus, im Durchschnitt 325 Dollar pro Jahr.