Ludwig Beck kann im ersten Quartal deutlich zulegen

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
22.04.2022

Ludwig Beck kommt langsam wieder in ruhigeres Fahrwasser. Der Münchner Modehändler konnte das erste Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem deutlichen Plus beenden. Der Konzern erwirtschaftete in den ersten drei Monaten des Jahres einen Bruttoumsatz in Höhe von 14,7 Mio. € (Vorjahr: 6,7 Mio. €).

Sowohl im Segment Textil mit einem Anteil von 10,2 Mio. € (Vorjahr: 3,8 Mio. €) als auch im Segment Nontextil mit 4,5 Mio. € (Vorjahr: 2,9 Mio. €) konnten die Münchener ihre Umsätze im Vergleich zu Einschränkungen durch die Corona-Pandemie im ersten Quartal 2021 deutlich steigern. Die Erlöse vor Zinsen und Steuern verbesserten sich von -4,2 Mio. € auf -1,8 Mio. €.

Von einer Normalisierung der Umsatzsituation sei man aufgrund der allgemeinen Rahmenbedingungen jedoch noch ein ganzes Stück entfernt, heißt es seitens des Unternehmens. Eine konkrete Einschätzung der weiteren Konjunkturentwicklung sei aufgrund der immer noch anhaltenden Pandemielage sowie des Ukraine-Krieges und den daraus resultierenden Folgen für die Weltwirtschaft schwierig. 

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Bei einem sich einigermaßen normalisierenden Geschäftsverlauf mit einem wieder stattfindenden Oktoberfest und einem uneingeschränkten Weihnachtsgeschäft mit Weihnachtsmärkten wie vor der Pandemie geht man bei Ludwig Beck wie bereits im Prognosebericht zum Konzernabschluss vom 31. Dezember 2021 dargestellt, von einem Bruttowarenumsatz zwischen 85 Mio. € und 88 Mio. € und einem leicht positiven Ergebnis vor Steuern (EBT) im Geschäftsjahr 2022 aus.