Lululemon Athletica Inc. prognostizierte am Montag einen Rückgang der Bruttomargen im vierten Quartal, da der Bekleidungshersteller mehr Rabatte gewährt und mit höheren Kosten zu kämpfen hat. Die Aktien des Unternehmens fielen daraufhin um mehr als 9%.

Die hartnäckig hohe Inflation und die drohende Rezession in den Vereinigten Staaten haben zu einer Verlagerung der Verbraucherausgaben geführt und zwingen Bekleidungs- und Sportbekleidungsunternehmen zu höheren Preisnachlässen.

High-end-Bekleidungsanbieter wie Lululemon konnten sich im vergangenen Jahr weitgehend gut behaupten, doch ein 85-prozentiger Anstieg der Lagerbestände des Unternehmens zum Ende des dritten Quartals zeigt, dass selbst wohlhabende Käufer ihre Ausgaben zurückschrauben.

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"Mit Blick auf die Zukunft sehen wir dunkle Wolken aufziehen, mit schwierigen Vergleichswerten, hohen Lagerbeständen und steigendem Wettbewerb", sagte Jefferies-Analyst Randal Konik und ergänzte, dass die Notwendigkeit von mehr Preisnachlässen, um überschüssige Lagerbestände loszuwerden, wahrscheinlich die Margen in Zukunft belasten werde.

Lululemon erwartet, dass die Bruttomarge im vierten Quartal um 90-110 Basispunkte sinken wird, verglichen mit der vorherigen Erwartung eines Anstiegs von 10-20 Basispunkten.

Das Unternehmen hob jedoch seine Nettoumsatzprognose für das vierte Quartal auf 2,66 bis 2,70 Mrd. US-Dollar an, nachdem es zuvor von 2,61 bis 2,66 Mrd. US-Dollar ausgegangen war.

Außerdem verschärfte das Unternehmen seine Prognose für den Gewinn pro Aktie im vierten Quartal auf 4,22 bis 4,27 US-Dollar, verglichen mit seiner vorherigen Prognose von 4,20 bis 4,30 US-Dollar.

Die Kaufhauskette Macy's Inc. teilte am Montag mit, dass sie eine Schwäche in ihrem Sport- und Freizeitbekleidungsgeschäft festgestellt habe, nachdem das Unternehmen am Freitag einen Umsatz für das vierte Quartal am unteren Ende seiner Prognose vorausgesagt hatte.

Die Bekleidungshändler Abercrombie & Fitch Co und American Eagle Outfitters Inc hingegen gaben am Montag optimistische Erwartungen für das Festtagsquartal ab, da sie eine starke Nachfrage bei ihren Marken verzeichneten.