DPA
22.04.2009
Luxusgüterkonzern LVMH spürt die Krise
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22.04.2009
Paris (dpa) - Der französische Luxusgüterkonzern LVMH bekommt die Wirtschaftskrise zu spüren. Nach dem der Umsatz in den vergangenen Quartalen noch deutlich gesteigert werden konnte, ging er in den ersten drei Monaten 2009 deutlich zurück.
Auf vergleichbarer Basis sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Einbruch von sieben Prozent registriert worden, berichtete die LVMH Moët Hennessy - Louis Vuitton SA am Mittwochabend in Paris. Nach absoluten Zahlen sei der Umsatz mit 4,02 Milliarden Euro (2007: 4,00 Mrd. Euro) nahezu konstant geblieben.
Bemerkbar machte sich die Krise bei LVMH unter anderem im Getränkebereich. Die Nachfrage nach Champagner war schwach, hieß es. Auf vergleichbarer Basis konnte lediglich im Geschäft mit Mode und Lederwaren ein Umsatzplus (4 Prozent) verbucht werden. Den deutlichsten Einbruch gab es mit einem Minus von 41 Prozent im Geschäft mit Uhren und Schmuck.
Eine konkrete Prognose für das laufende Geschäftsentwicklung gab es von LVMH nicht. Ziel sei es, den Marktanteil weiter auszubauen, teilte der weltgrößte Anbieter von Luxuskonsumgütern mit. Dies sei bereits im ersten Quartal trotz des unvorteilhaften wirtschaftlichen Umfeldes gelungen.
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