Der Aktienkurs von LVMH stieg am Dienstag auf einen neuen Höchstwert und brachte dem französischen Luxusgüterkonzern erstmals einen Marktwert von EUR 400 Milliarden ein. Das macht LVMH zum wertvollsten Unternehmen in ganz Europa.

Wie auch andere Luxusunternehmen, deren Geschäftstätigkeit in China besonders ausgeprägt ist, profitierte LVMH in diesem Jahr von der schnellen Wiedereröffnung der zweitgrößten Wirtschaftskraft der Welt. Einige Analysten warnen jedoch, dass ein weiterer Anstieg des Aktienkurses in Zukunft schwieriger zu erzielen sei.

"Sagen wir mal, ich warte auf EUR 500 Milliarden, um dies als Meilenstein zu verbuchen", erklärte Angelo Meda, Leiter Aktienhandel und Portfolio bei Banor SIM in Mailand. "Sie verfeuern ihren letzten Schuss, also die Wiederöffnung Chinas, in Zukunft wird es schwerer werden: Harte Vergleichswerte, Absinken des Dollars", sagte er weiter.

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Die Wertpapiere gewannen bis zu 0,4 Prozent auf ein Allzeithoch von EUR 795,7. Dies hob den globalen Marktwert des Konzerns auf knapp über EUR 400 Millionen an, wie Reuters gestützt auf Refinitiv-Daten berechnete. Dann fiel der Wert bis 08:46 WEZ leicht um 0,5 Prozent.

Zu Beginn des Monats organisierte der Vorstandsvorsitzende und CEO von LVMH, Bernard Arnault, seine Führungsspitze neu. Er ernannte seine Tochter Delphine zur Geschäftsleiterin von Christian Dior und stellte einen neuen Chef für die Marke Louis Vuitton ein.