Luxusmode in Corona-Zeiten: Terminvergaben gegen überfüllte Stores

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
30.04.2020

Analysen der Frequenzen zeigen: Nicht einmal die Hälfte der Kunden sind nach den ersten Lockerungen nach dem Lockdown wieder zum Shoppen in die Innenstädte zurückgekehrt. Wie also die Kundschaft trotz aller Sicherheits- und Hygienebestimmungen in die Läden locken? Im High-Fashion- und Luxus-Segment könnten Termine per Anmeldung eine Lösung sein. Label wie Guess und Fendi gehen in ihren deutschen Stores bereits diesen Weg. 

Um eine Überfüllung der Geschäfte zu vermeiden und den Kunden mehr Beratung anzubieten, bieten die Guess-Stores, außer den Outlets, ihren Kunden an, einen besonderen Termin mit einem Einkaufsassistenten zu buchen, der sie während ihres gesamten Store-Besuchs begleitet.

Obwohl das Geschäft auch für andere Kunden geöffnet sein wird, könne sich der Kunde auf ein bestimmtes Zeitfenster und einen persönlichen Service verlassen, um seinen Besuch entspannter und angenehmer zu gestalten, heißt es seitens des Modeunternehmens, das in Deutschland 15 Flagship-Stores und elf Outlets betreibt.

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Die Empfehlung zur Terminvereinbarung hat auch Fendi mit einem Mailing für seinen Münchener Store ausgesprochen. Auch eine telefonische Stilberatung und ein Versand an die eigene Haustür hält das italienische Luxus-Label weiter aufrecht.