Dominique Muret
02.11.2016
LVMH-Vize Belloni wegen Insiderhandel in Italien bestraft
Dominique Muret
02.11.2016
Ein leitender Angestellter des französischen Luxuskonzern LVHM ist in Italien wegen Insiderhandels bestraft worden. Dabei handelt es sich um keinen Geringeren als Antonio Belloni, den stellvertretnden CEO der französischen Luxusgruppe, der gemeinsam mit Bernard Arnault auch dem Executif-Comité vorsitzt.
Die Chefermittler der italienischen Börse, Consob, legten die Strafe wegen des Mißbrauchs von Informationen und dem Verdacht auf Indiderhandel im Zusammenhang mit der Bulgari Übernahme 2011 auf 350.000 Euro fest.
Consob berichtet über die Fakten im neusten Newsletter: zuvor hatte Antonio Belloni bereits offenbart, dass er außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit und Funktion Insiderinformationen an Alessandro Sonvico, Asset Manager der Schweizer Investmentfirma Pentagram weitergegeben habe. Dies war benfalls Gegenstand der Betrafung, denn so konnten Kunden die Wertpapiere von Bulgari zu einem Preis von 5,50 Euro/Stück empfohlen werden, kurz bevor sie im Rahmen des Übernahmeangebots auf mehr als 12 Euro stiegen.
Antonio Belloni empfindet die Strafe als unfair und will mit Hilfe seiner Anwälte dagegen vorgehen.
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