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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
26.02.2023
Lesedauer
4 Minuten
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Mailand: Ein betriebsamer Samstagmorgen mit Ferrari und Ferragamo

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
26.02.2023

Am Samstagmorgen übernahmen in Mailand zwei bedeutenden Familienkonzerne die Bühne. Der Modegigant Ferragamo und die Scuderia Ferrari zeigten die beeindruckenden Brand Building-Kapazitäten ihrer Marken.

Ferragamo: Der schlanke Triumph der 90er-Jahre


Mit seiner zweiten Kollektion für das Haus Ferragamo schöpfte Maximilian Davis das Potenzial schlanker Eleganz voll aus. Zudem bestätigt Davis mit den jüngsten Entwürfen seine Position als neuer Star auf dem italienischen Modeparkett.


Ferragamo -Herbst/Winter 2023/2024 - Womenswear - Italien – Mailand - © ImaxTree

 
Eine Kollektion, die fast gänzlich ohne Prints auskommt und dramatische monochrome Looks umfasst – ein großartiges Statement einer zeitgenössischen Garderobe mit 90er-Jahre-Einschlag.
 
Die Show wurde höchst professionell in einer riesigen Halle im Nordwesten Mailands präsentiert, genauer gesagt im boomenden neuen Wohn- und Geschäftsviertel City Life. Riesige gewölbte Sperrholz-Wände wurden schwarz eingefärbt, so dass die Maserungen sichtbar blieben. Sie wurden in Form zweier konzentrischer Kreise errichtet, "wie das Infinity-Symbol", so der britische Designer.

Seine Models – viele davon waren extra aus London angereist – defilierten auf einem naturweißen flauschigen Tuftteppich, der hervorragend zu den mitternachtsblauen Mänteln mit Trichterausschnitt, Fledermausärmel-Tuniken und anderen Mänteln passten.

Davis liebt es, Knöpfe auf Hüft- und Schulterhöhe zu platzieren und machte dies bei jedem zweiten Look so. Sowohl auf kurvigen Fechtjacken und Tuniken/Cocktailkleidern für Damen, wie auch auf Parkas und urbanen Mänteln für Herren.

Mäntel, Jacken und Westen verfügten alle über Power-Schultern. Geheimnisvolles Schwarz und Tiefrot waren die Schlüsselfarben, die auf neuen Seiden- und Satinstoffen verwendet wurden.

Er schlitzte schwarze Mäntel, Jacken und Tuniken mit roten Dreiecken auf und zeigte viele Krägen in kontrastierenden Farben. Besonders gelungen an einem wunderschönen Kalbsledermantel mit breitem weißem Aufschlag, den Lineisy Montero trug.


Ferragamo - Herbst/Winter 2023/2024 - Womenswear - Italien – Mailand - © ImaxTree

 
“Die Kollektion stützt sich auf Ferragamo der 50er-Jahre, so auch die Schlitze. Doch die 90er sind ein Trend, der sehr präsent ist und viele unserer Codes stammen aus diesem Jahrzehnt. Das ist also auch Teil der DNA von Ferragamo", sagte Davis.

Bei den Accessoires entwarf er großartige Schuhe mit Keilabsatz in Mattgrau oder Lackleder, sowie clevere Slingpumps, deren Absatz sich fast in der Mitte des Fußes befindet. Auch hier erweckte er die 50er-Jahre zum Leben, mit einem Schuhmodell von 1956 aus 18-Karat-Gold, das Davis mit goldenem Drahtseil neuinterpretierte.

“Ich dachte, es war modern und neu, diesen Schuh neu aufzulegen“, erklärte der Designer, der für Männer dicksohlige Superheldenstiefel mit Reißverschluss entwarf.

Sein größtes Statement waren jedoch die riesigen Taschen mit diagonalen Streifen, oft in Ferragamo-Rot, das Davis gerne verwendet. "Die Grundidee der Taschen war es, dass sie verspielt sein sollten. Besonders die Proportionen sollten witzig sein", betonte Davies.

Auf die Frage, wer die Ferragamo-Kunden seien, antwortete er: "Ferragamo ist ein Familienunternehmen. Deshalb denke ich, dass wir für die Mutter, die Tochter, den Vater und den Sohn designen müssen. Doch geht es auch darum, eine neue Generation zu begrüßen".

Man könnte kritisieren, dass die Kollektion weniger überraschend und weniger innovativ war, vielleicht etwas zu ähnlich mit seiner Debüt-Kollektion im September. Fest steht jedoch, dass sie Davis’ Vision für das Haus stärkte. "Es ist wichtig, dass unsere neue Vision kohärent ist. Und Maximilian hat sehr gute Arbeit geleistet", sagte der Enkel des Markengründers, James Ferragamo. 

Das können wir unterschreiben.

Ferrari: Schnell und stilvoll



Bei Ferrari drehte sich alles darum, Geschwindigkeit und Schönheit zu vereinen. Die dramatischen Winkel der Taschen und Jacken spielen auf die Maschinenwelt an und suggerieren die Geschwindigkeit von Formel 1-Boliden.


Ferrari - Herbst/Winter 2023/2024 - Womenswear - Italien - Mailand - © ImaxTree


Ferrari-Kreativdesigner Rocco Iannone war auch darauf bedacht, seine Schneiderfähigkeiten unter Beweis zu stellen – mit Anzügen, Jacken und übergroßen Mänteln – und enthüllte einleitend gänzlich schwarze Entwürfe für Damen und Herren.

Er beendete seine Co-ed-Show mit Blousons und Parkas mit Strickkragen und sandte eine ganze Reihe Ferrari-Sweatshirts mit Dégradé-Schriftzug über den Laufsteg. Im selben Stil waren auch die Kissen gestaltet, auf denen ausgewählte Kritiker und Redakteure am Samstagmorgen um 9.30 Uhr Platz nahmen.

Sehr zur Freude der Fotografen präsentierte Iannone daraufhin wilde Jacken mit Powerschultern und Samurai-Schneiderhosen. Die modernen Motoren und sportlichen Linien von Ferrari widerspiegelten sich in kurvigen Absätzen, die aussahen wie Edelstahlkolben oder Titan-Ventile.

Die Kollektion umfasste auch die jüngste Zusammenarbeit mit Puma, mit der Wildkatze neben dem Scuderia-Logo.

“Schönheit, was bedeutet das für Ferrari wirklich? Im Sinne der Beschleunigung, des Schönwerdens. So wird Rosa zu Rot. Damit ist Rosa der erste Schritt auf dem Weg zum Rot", erklärte Iannone nach der Show. Seine Kollektion umfasste ein halbes Dutzend rosafarbener Looks – Weltraumblousons, gefütterte Samurai-Hosen und elegante Jacken.

Rosarot war auch der Kaschmirpullover von Iannone, der an diesem Wochenende überdies seinen Geburtstag feierte.
 

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