Anaïs Lerévérend
21.10.2013
Maison Lejaby: Es geht aufwärts mit den Zahlen
Anaïs Lerévérend
21.10.2013
Die Sanierung von Lejaby geht weiter. Seit der Übernahme in 2012 haben Alain Prost und seine Teams sich daran gemacht, Angebot und Produktion neu zu strukturieren und daran, die Händler wieder für sich zu gewinnen.
Die Marke heißt jetzt Maison Lejaby und besteht aus drei Linien, der Hauptkollektion, einer Luxusedition Made in France und einer Kollektion für große Oberweiten. Wie Alain Prost gegenüber FashionMag.com bestätigt, entspricht der Neustart ganz den Erwartungen.
„Finanziell liegen wir im Timing, das wir uns vorgenommen hatten“, so der Manager der Marke. „In 2013 werden wir unser Ziel von 30 Mio. Euro Umsatz erreichen, das sind plus 20 Prozent. Vor allem werden wir aber nach den früheren sehr großen Verlusten grüne Zahlen schreiben und ein leicht positives Betriebsergebnis erreichen.“
Diese Ergebnisse will Maison Lejaby in 2014 noch verbessern, sind doch die Früchte ihrer Produktarbeit nach zwei Übergangssaisons gerade erst in den Geschäften gelandet. Unterschiedliche Linien werden je nach Geschäfts- oder Marktprofil getestet: Die Luxuskollektion in den Modehauptstädten zum Beispiel, oder die Linie für große Oberweiten in Nordamerika. Russland, der zweite Markt für Maison Lejaby nach Frankreich, führt bereits alle drei Linien. In Europa legt Großbritannien einen guten Start hin, auch in Spanien läuft es gut, dicht gefolgt von Deutschland.
Um den Kontakt zu den Kunden auszubauen, ist für Ende Oktober ein französischer Online-Shop geplant und ab Ende November auch ein englischer für Europa.
Die Marke realisiert wie vor ihrer Übernahme 60 Prozent seines Umsatzes über Export. Nicht verwunderlich, dass in den kommenden Monaten nicht nur der wichtige nordamerikanische Markt ausgebaut wird, sondern das Unternehmen auch Markteintritte mit seiner Luxuslinie in China und im Mittleren Osten plant.
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