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Veröffentlicht am
12.05.2013
Lesedauer
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Managermangel bei Puma: Podium bei Hauptversammlung nur dünn besetzt

Von
DPA
Veröffentlicht am
12.05.2013

HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Normalerweise sitzt den Aktionären auf einer Hauptversammlung eine wahre Phalanx an Unternehmensvertretern gegenüber. Bei Puma hingegen war das Podium am vergangenen Dienstag stark ausgedünnt. Der Grund: Beim drittgrößten Sportartikelhersteller der Welt sind derzeit gleich mehrere Posten im Top-Management vakant - allen voran der Chefsessel. In den vergangenen Monaten hatten vier der fünf geschäftsführenden Direktoren, wie die höchsten Managerpositionen bei der Puma SE offiziell heißen, das Unternehmen verlassen.

Headquarters Puma


Seither führen Vertriebschef Stefano Caroti und der zum Finanzchef beförderte Michael Lämmermann alleine die Geschäfte des Konzerns mit mehr als 11.000 Mitarbeitern. Zum 1. Juli kommt der Norweger Björn Gulden hinzu und übernimmt das Ruder. Die übrigen freien Posten sollen dann im Anschluss besetzt werden, nach mehreren Monaten Vakanz.

Ein Vorgang, den Aktionärsschützer Gerhard Jäger von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) scharf geißelte: "Unsere Puma SE hat einen regelrechten Exodus an Spitzenkräften erlebt, der in der deutschen Wirtschaft wohl ohne Beispiel ist. Das ist keine Personalpolitik, die ein erfolgreiches Unternehmen auszeichnet. Was hier vom Verwaltungsrat abgeliefert wurde, war unprofessionell und der Puma SE nicht würdig."

Auch Roland Klose von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kritisierte diese "Personalrevolution", die selten gut für ein Unternehmen sei - Kunden und Mitarbeiter würden verunsichert. Der Rauswurf von Vorstandschef Franz Koch nach nicht einmal zwei Jahre an der Spitze habe auf breiter Front Unverständnis ausgelöst.

Zumal sich Puma seit geraumer Zeit mitten in einem tiefgreifendem Unternehmensumbau befindet. Dem Konzern macht die schwächelnde Nachfrage in Europa zu schaffen, außerdem mussten im vergangenen Jahr hohe Lagerbestände über Preisnachlässe abgebaut werden. Dazu kamen die Kosten für die Neuordnung, die mit 125 Millionen Euro zu Buche schlugen. Das wirkte sich natürlich auch auf die Bilanz aus: Zwar stieg der Umsatz dank der Fußball-EM, der Olympischen Spiele und der Segelregatta Volvo Ocean Race kräftig auf den Rekordwert auf 3,27 Milliarden Euro. Doch unterm Strich brach der Gewinn um 70 Prozent auf 70,2 Millionen Euro ein.

Zahlen, die die Teilnehmer der Hauptversammlung nicht gerade erfreuten - zumal die Dividende von 2 Euro auf 50 Cent zusammengestrichen wurde. Aktionärsvertreter Jäger fragte deshalb kritisch: "Soll die Puma-Aktie für den Streuaktionär unattraktiv gemacht werden, damit der Großaktionär PPR günstig zuschlagen kann?" Der vom französischen Luxusgüterkonzern entsandte Verwaltungsratchef Jean-Francois Palus verneinte dies allerdings. PPR halte zwar inzwischen 83 Prozent der Anteile, plane aber keinen Squeeze-out - also ein Herausdrängen der restlichen Aktionäre, was ab 95 Prozent der Anteile möglich wäre.

Palus lobte Björn Gulden bereits vor dessen Antritt in den höchsten Tönen. Sehr erfahren sei der ehemalige Fußball-Profi, habe einen exzellenten Ruf als Manager, besitze Führungsqualitäten und Persönlichkeit. "Wir sind überzeugt, dass er die Fähigkeiten besitzt, um Puma durch den laufenden Transformationsprozess zu führen. Er soll Puma auf die nächste Ebene heben."

Nichtsdestotrotz wird sich die Lage bei Puma auch unter dem neuen Chef nicht schlagartig ändern, dämpfte Finanzchef Michael Lämmermann allzu große Erwartungen. Zwar seien viele entscheidende Weichen bereits gestellt. Aber: "Es wird ganz sicher noch etwas Zeit brauchen, bis die Erfolge dieser neuen Maßnahmen sichtbar werden."

Von Elke Richter, dpa

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