15.07.2014
Martina Rink: "Strahlkraft des Labels 'Deutschland' stärken"
15.07.2014
Mit „Fashion Germany“ stellt Publizistin Martina Rink erstmals in einem Band Fashion-Professionals und Mode-Legenden aus Deutschland vor, die international wie national Maßstäbe setzen. „Kreative, Storys, Trends“ lautet der entsprechend passende Untertitel. Zum Book Launch im Rahmen der Berliner Fashion Week bei The Corner in der Französischen Straße waren die Protagonisten gleich reihenweise gekommen. Am Rande der Veranstaltung erklärte Autorin Martina Rink gegenüber FashionMag die Idee zu ihrem Buch, das exklusiv beim Launch-Event in einem cognacfarbenen Cover mit einer Imra-Illustration von Jasmin Khezri erhältlich war.
FashionMag:
Frau Rink, wie sah das ursprüngliche Konzept zu "Fashion Germany" aus?
Martina Rink:
Die Idee war, erstmalig das breite Spektrum erfolgreicher deutscher Fashion-Professionals abzubilden - vom Haare-Make-Up-Bereich über Design und Styling bis zu Journalisten und Fotografen und vielen mehr. Dabei sollte es auf keinen Fall um ein national ausgerichtetes Porträt gehen, sondern um Deutsche, die auf der internationalen Landkarte eine bedeutende Rolle spielen - ob sie nun in Berlin, New York oder Paris arbeiten und dabei die Strahlkraft des Labels „Deutschland“ stärken, wie Peter Lindbergh, Michael Sontag, Armin Lorbach oder Angelica Blechschmidt. Die meisten sind einfach zu bescheiden, spielen aber in den Top-Ligen der Modewelt. Mir ging es außerdem darum, die Leute im Hintergrund genauso vorzustellen wie Designer und Models.
FashionMag:
Haben Sie im Vorfeld trotzdem eine Art Designer-Auswahl getroffen?
Martina Rink:
Eine konkrete Auswahl im Vorfeld eher nicht. Wichtig für das Buch war vor allem die Lust vieler Designer mitzumachen. So sind Texte, exklusive Interviews und extra für den Band erstellte Beiträge entstanden, die "Fashion Germany" so spannend machen. Und am Ende waren alle wichtigen deutschen Designer auch vertreten.
FashionMag:
Ist vielleicht schon ein zweiter Band geplant?
Martina Rink:
Ein zweiter Band "Fashion Germany" eher nicht, das würde keinen Sinn machen. Der Band über Deutschland ist für mich so rund und abgeschlossen. Wahrscheinlich wäre ein vergleichbares Projekt über ein anderes Land denkbar. Darüber denke ich jetzt aber noch nicht nach.
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