Matchesfashion holt neuen CEO von Amazon
Matchesfashion hat Amazons Top-Manager Ajay Kavan als neuen CEO abgeworben, er folgt auf Ulric Jerome.
Der neue CEO ist seit neun Jahren Vizepräsident bei Amazon und derzeit als VP für internationale Sonderprojekte tätig. Während seiner Amtszeit beim Online-Riesen leitete Kavan weltweit mehrere Initiativen zur Verbesserung der Customer Experience.
Darüber hinaus war er für die Kerngeschäfte von Amazon wie UK und EU Consumables verantwortlich und leitete die Entwicklung von Konzepten wie Amazon Fresh in der EU und Japan sowie die britische Partnerschaft mit Morrisons.
Kavan wird die Position am 19. März antreten, mehr als zwei Jahre nach der Übernahme von Matchesfashion durch Apax Investments für fast 1 Milliarde Dollar.
Gabriele Cipparrone, Partner bei Apax Partners und Director von Matchesfashion, sagte: "Ajays umfangreiche Erfahrung im E-Commerce wird dem Unternehmen bei der weiteren Innovation und Expansion im Bereich Luxus-E-Commerce von großem Nutzen sein. Apax und das Team von Matchesfashion freuen sich darauf, in den kommenden Jahren mit Ajay zusammenzuarbeiten und von seinen strategischen Einsichten und seiner beträchtlichen Erfahrung zu profitieren".
Kavan ist seit über 25 Jahren im Einzelhandel tätig und arbeitete für verschiedene britische Retailer, darunter Homebase, B&Q und Shop Direct. Zudem ist er stellvertretender Vorsitzender von In Kind Direct, einer vom Prinzen von Wales gegründeten Wohltätigkeitsorganisation.
Zu seiner Ernennung sagte er: "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem talentierten Team von Matchesfashion, um das Geschäft für unsere globalen Kunden weiter zu verbessern, das Unternehmen zu vergrößern und Matchesfashion zu einem Unternehmen zu machen, in dem wir alle stolz darauf sind, zu arbeiten."
Der Modehändler, der Designermarken über seine Luxus-Online-Plattform sowie in seinen drei Londoner Geschäften in Marylebone, Notting Hill und Wimbledon vertreibt, musste im Jahr bis zum 31. Januar 2019 einen Gewinnrückgang hinnehmen, obwohl der Umsatz um 17% auf 372 Millionen Pfund stieg.
Es wird vermutet, dass Amazon an einer Plattform für Luxusmode arbeitet, die zunächst in den USA eingeführt und dann international ausgebaut werden soll. Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, wird der globale Online-Händler mit diesem Schritt in das bereits dichte Feld der digitalen Luxusanbieter einsteigen.
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