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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
18.08.2015
Lesedauer
5 Minuten
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Mavi: Perfect Fit für Deutschland

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
18.08.2015



Serdar Mazmanoğlu: Immer fröhlich - maviterran eben


Mavis Denim Kitchen: Alle Zutaten für den individuellen Look
Auf der letzten Ausgabe Bread & Butter (das kann man so oder so verstehen) ist es ruhig, trotzdem lächelt Serdar Mazmanoğlu, Sales Director von Mavi, fröhlich. „Es lief gut. Alle unsere Kunden waren da“, freut er sich. Egal, wie es mit der Messe weitergeht... , er ist neugierig auf das neue, bislang noch unbekannte Konzept von Zalando: „Ich weiß nicht, was sie machen und wie sie es machen wollen. Aber wir sind da offen“, sagt er. Ein Darstellungsproblem bei einem auf Endkunden ausgerichteten Konzept hätte die Marke, die seit 1996 in Deutschland aktiv ist, nicht. Das Mavi-Konzept „Denim Kitchen“ war schon immer auf Endverbraucher ausgelegt und hat nicht nur als Events im Handel, sondern auch in den guten alten B&B-Zeiten viele eifrig bastelnde Jeans-Individualisten angezogen.

Kein Blues für die Blauen

Der Denim-Markt ist momentan nicht einfach, das gibt Mazmanoğlu zu. Viele neue Anbieter drängen in den Markt, die Nischen im High-End- und Niedrigpreissegment sind längst keine Nischen mehr, und der Druck auf das Mittelpreissegment, wo Mavi einer der wichtigsten Player ist, steigt. Dennoch ist Mazmanoğlu gelassen: „Das mittlere Preissegment ist schon häufig totgesagt worden, aber wir sind immer noch da und wir sind gut positioniert. Der Unterschied zu vielen anderen ist, dass wir für Jeans stehen und das schon immer gemacht haben. Wir müssen nicht jeden Trend mitmachen. Dadurch sind für verlässlich für den Handel und den Endkunden. Unsere Fits sind langfristig entwickelt, damit haben wir einen USP, den andere so schnell nicht nachmachen können.“


Mavi hat bereits länger Flares im Programm

The Perfect Fit, das ist Mavis Philosophie

Mit dem Slogan „The Perfect Fit“ zielt die Marke nicht nur auf ihre guten, bequemen Passformen, sondern auch auf ein Lebensgefühl. Rund 50 verschiedene Fits hat das türkische Unternehmen im Programm. Mavi, so sagt Mazmanoğlu, steht nicht für Wegwerfmode, sondern für erschwingliche Lieblingsteile: „Wir müssen nicht jede Mode mitmachen, die nur kurzfristig ist. Wir haben eher die langfristige Mode im Blick, deshalb sind wir super, wenn neue Fits wie Schlaghosen kommen. Da sind wir schon mit mehreren Modellen am Markt. Und: Unsere Fits sehen immer sexy aus und schmeicheln der Figur. Ich hab deshalb auch eine“, scherzt er und führt weiter aus: „Aber unsere Jeans passen auch zum Geldbeutel. Unser Fit ist in allem passend.“ Mit dieser Philosophie hat sich die Marke eine loyale Stammkundschaft aufgebaut, die den großen Massenanbietern die kalte Schulter zeigen.
Der perfekte Fit zeigt sich auch darin, dass Mavi mit einer eigenen Linie auf die ältere Kundin eingeht. Schon vor 2010 gab es Jeans für reifere Frauen im Programm. Um aber die verschiedenen Fits klar zu trennen, wurde 2010 die Uptown Linie mit höherer Leibhöhe und verspielten Details lanciert. „Damit ist klar definiert, welche Hosen in welche Abteilung gehört“, begründet Mazmanoğlu den Schritt. Mittlerweile steht Uptown in Deutschland für rund 20% der DOB-Umsätze.
Ganz freimachen kann sich Mavi vom aktuellen Druck aus dem Einzelhandel trotz aller Passform-Expertise dennoch nicht. In Deutschland ist Mavi - anders als im Heimatmarkt Türkei „schwerpunktmäßig“ ein Wholesale-Lieferant. Rund 1.000 Händler werden im deutschsprachigen Raum bedient. Um schneller auf aktuelle Strömungen reagieren zu können, gibt es neben den sechs Vororderkollektionen und der NOS schon seit längerem Flash-Kollektionen. „Wir stellen fest, dass der Markt einen Bedarf nach schnelleren Einzelteilen hat. Wir fokussieren insbesondere solche Artikel, die besonders gut liefen oder die stark vom Handel gewünscht werden. Mit solchen Schnellschüssen, die in sechs bis acht Wochen geliefert werden können, bedienen und unterstützen wir unsere Händler“, erklärt Mazmanoğlu.


Menswear steht mittlerweile für 30% des Umsatzes in Deutschland

Wachstum mit Herren, Oberteilen und eigenen Flächen

Zudem gibt es für Mavi eine erfreuliche Entwicklung im Bereich Menswear. Vor zwei Jahren brachte eine Kampagne mit dem Schauspieler David Florian Fitz der Marke, die vor fünf Jahren in Deutschland „kaum nennenswerte Umsätze“ mit Herrenjeans machte, eine gewisse Außenwirkung. Aktuell investiert Mavi weniger in Anzeigen, sondern intensiv in den Vertrieb für die Herrenkollektion. Das lohnt sich: Menswear steht mittlerweile für rund 30% des Umsatzes in Deutschland. „Wir wachsen mit den Herren, zweistellig sogar, aber da ist natürlich noch viel Potential nach oben“, sagt Mazmanoğlu und zieht den Vergleich zur Türkei und den USA, wo Mavi rund die Hälfte bzw. sogar deutlich mehr als die Hälfte mit Herren-Kollektionen umsetzt.


Oberteile spielen für den Jeanser ein zunehmend wichtige Rolle
Wachstumspotential hat auch der Bereich Strick und Jersey. „Die Warengruppe Oberteile wird immer wichtiger für uns. Das liegt daran, weil wir immer mehr eigene Flächen haben, wo wir uns mit unseren Möbeln und unseren Looks ganzheitlich präsentieren wollen“, so Mazmanoğlu. Immer nur Blue-Jeans wären langweilig, Oberteile bringen Spannung in die Präsentation. Für die Shop-in-Shops seien Oberteile daher unabdingbar, aber sie sorgen auch für guten Umsatz. „Wir setzen stark darauf“, betont Mazmanoğlu.
Mavi ist in Deutschland mit elf eigenen Läden und über 120 Shop-in-Shops präsent. Weitere eigene Läden sind nicht geplant, hier setzt Mavi auf Optimierung, aber mit eigenen Flächen will die Marke in Deutschland durchaus wachsen: „Bei den passenden Kunden bevorzugen wir Shop-in-Shops, weil wir die Marke mit unserem Denim Kitchen-Konzept viel besser präsentieren können. Da weiß man sofort, das ist Mavi! Manche Kunden haben aber nicht den Platz oder eine andere Systematik im Sinne eines ganzheitlichen Brandings, da können wir uns dann mit unseren verschiedenen Produktgruppen auch sauber präsentieren“, erklärt Mazmanoğlu. Ein Perfect Fit für alle halt - plus eine Gratisportion unbeschwerte mediterrane Lebensfreude dazu!
Serdar Mazmanoğlu in 30 Sekunden


  • Cozy oder Cool? -Cool!

  • Lang oder verkürzt? - Cropped.

  • Blue oder Black Denim? - Blue - allein schon wegen des Namens!

  • Bootcut oder Flare? - Mhm - Flare!

  • Low-Waist, Mid-Waist oder High-Waist? - Für mich Low-Waist (lacht), aber für Fashion: High-Waist, ganz klar!

  • Jogg-Jeans oder Superstrech? Wir machen Ultra-Move!

  • Fazit für die Saison FS16: Prosecco, Raki oder Wasser? - Raki! Geht immer!

  • Berlin oder Istanbul? - Uhh, schwierige Frage. Wäre es Frankfurt oder Berlin, würde ich Berlin sagen, aber Berlin und Istanbul .... mhm, ich mag beide und kann mich nicht entscheiden.


Die Looks für die Saison Frühjahr/Sommer 2016

Der Flair vergangener Zeiten: spektakulär oder lässig. Skinny bleibt, die Flares kommen. Die Leibhöhe rückt nach oben, verkürzte Formen werden wichtig, ebenso wie wieder mehr Farbe.  

Fotos: DW (Archiv), Mavi

© Fabeau All rights reserved.

Tags :
Denim
Business