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Veröffentlicht am
02.07.2020
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Mehrwertsteuersenkung – so reagieren die Unternehmen

Veröffentlicht am
02.07.2020

Seit 1. Juli gilt in Deutschland bis Ende Dezember der Beschluss der Bundesregierung, die Mehrwertsteuer für Textilien von 19 auf 16 Prozent zu reduzieren. Ob Weitergabe des Rabatts an Kunden oder Spenden an nachhaltige Organisationen, Unternehmen gehen ganz unterschiedlich mit der Mehrwertsteuersenkung um.


Armedangels investiert die Mehrwertsteuersenkung in eine grünere Zukunft - Armedangels


Die Drogeriemarktkette Dm beispielsweise gibt die Mehrwertsteuersenkung vollumfänglich und artikelgenau an die Kunden weiter. Die Dm-Dauerpreis-Garantie wird für die Zeit der Mehrwertsteuersenkung von vier auf sechs Monate verlängert.
 
"Unser Vorteil ist, dass wir die technischen Voraussetzungen haben, um ohne viel Aufwand diese Steuersenkung transparent an unsere Kunden weitergeben zu können. Wir hoffen, auf diese Weise die Absicht der Bundesregierung, die Nachfrage in Deutschland durch günstigere Preise zu aktivieren, unterstützen zu können", sagt Christoph Werner, Vorsitzender der Dm-Geschäftsführung.

Noch einen Schritt weiter geht C&A . Die Kunden profitieren zwischen dem 1. und 31. Juli gleich doppelt. So gibt das Modeunternehmen die vorgesehene Senkung des Mehrwertsteuersatzes von 19 auf 16 Prozent direkt weiter. Darüber hinaus erhalten Kunden an der Kasse der C&A Filialen und im Online-Shop weitere drei Prozent Rabatt auf alle Produkte.

"Gerade in diesen herausfordernden Zeiten möchte C&A jede Möglichkeit unterstützen, die Freude seiner Kundinnen und Kunden am Einkaufen wieder zu erhöhen. Deshalb haben wir auch eine ganz besondere Kommunikation für diese Aktion entwickelt und setzen die Erfinder des Wumms-Konjunkturpakets in den Mittelpunkt einer Online- und Print-Kampagne", so Michael de Witt, Marketingleiter C&A Deutschland.
 
Auch Primark, der internationale Modehändler mit Sitz in Dublin, will die Verbraucher zurück in die Läden locken und in seinen 32 deutschen Stores die geplante Mehrwertsteuersenkung vollständig an seine Kunden weitergeben.

"Die Bundesregierung möchte durch die befristete Mehrwertsteuer-Senkung das Konsumklima in Deutschland stärken. Wir freuen uns, dass wir so unseren Beitrag leisten können. Und wir halten es nur für fair, diese Mehrwertsteuersenkung auch vollständig an unsere Kunden weiterzugeben", sagt Wolfgang Krogmann, Geschäftsführer von Primark in Deutschland.

Der Rabatt wird an den Kassen automatisch vom Endbetrag abgezogen und erscheint in Form von rabattierten Artikelpreisen auf dem Kassenbon. Die Rabattierung gilt auch für bereits reduzierte Artikel.

Das nachhaltige Label Armedangels schlägt einen anderen Weg ein und senkt die Preise seiner Produkte nicht, sondern will die Mehrwertsteuerersparnis in eine nachhaltige Zukunft investieren.
 
Armedangels gibt die durch die Steuersenkung entstehende Ersparnisse an Projekte weiter, die sich aktiv für den Klimaschutz engagieren. Dafür wählt das Label bis zum Jahresende jeden Monat eine Organisation aus, die aktiv Maßnahmen gegen den Klimawandel oder andere Umweltkrisen ergreift.
 
"Die Klimakrise pausiert nicht aufgrund der Pandemie. Es bringt nichts, jetzt in Maßnahmen zu investieren, die Schulden anhäufen aber für keinen besseren Planeten sorgen. Unser Greener Deal soll zeigen, dass nachhaltiger Konsum möglich ist, ohne dabei die Ressourcen des Planeten weiter rücksichtslos auszuquetschen. Dafür kämpfen wir seit Gründung. Wir hoffen, dass unsere Kunden es genauso sehen", sagt Martin Höfeler, CEO und Gründer, Armedangels. 

Der schwedische Branchenriese H&M lässt seinen Kunden die Wahl. Grundsätzliche werde der entsprechende Betrag an der Kasse abgezogen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Ersparnis an Aktion Deutschland Hilft zu spenden, und damit die Corona-Hilfe unterstützen.
 
Der Handelsverband Textil (BTE) wirbt unterdessen um Verständnis für Textilhändler, die die Mehrwertsteuersenkung nicht an ihre Kunden weitergeben.
 
Manche Geschäfte benötigten das Geld, um ihre eigene Existenz zu sichern, erklärt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Siegfried Jacobs. Denn Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel seien weiterhin "die großen Verlierer der Corona-Krise".

"Dies ist auch ein kleiner Beitrag zum Erhalt attraktiver Innenstädte, die immer noch erheblich unter der Corona-Krise leiden", sagt Jacobs.
 
Jacobs verweist auch darauf, das die Kunden zurzeit ohnehin in vielen Mode-Geschäften schon von saisonüblichen Rabatten profitierten, die deutlich über die Mehrwertsteuer-Senkung hinausgingen.


Die Redaktion mit dpa

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