Metro verbucht maues Weihnachtsgeschäft

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Deutschlands größter Handelskonzern Metro
Konzernweit sank der Umsatz im ersten Quartal 2013/2014 (Ende Dezember) um 3,3 Prozent auf 18,7 Milliarden Euro. Schuld daran war unter anderem der starke Euro im Vergleich zu anderen Währungen, aber auch der Verkauf von Unternehmensteilen wie etwa dem Geschäft der Supermarktkette Real in Russland oder Rumänien. Bereinigt um diese Effekte verbesserte sich der Umsatz um 1,1 Prozent. Die Metro-Aktie lag zuletzt mit einem guten Prozent im Plus.

Die wichtigste Metro-Sparte Cash & Carry verbuchte ein leichtes Umsatzplus auf gleicher Fläche, während die Elektronikketten Media Markt und Saturn nicht an das hohe Vorjahresniveau heranrücken konnten. Das größte Minus verbuchte allerdings die Supermarktkette Real, der die starke Konkurrenz der Discounter zusetzt. Der milde Winter bremste die Warenhaussparte Kaufhof aus. Der Verkauf von warmer Bekleidung kam nicht recht in Schwung. Insgesamt erzielten die Kaufhäuser aber einen leichten Zuwachs.

Laut Koch liegt die Umsatzentwicklung der Metro-Gruppe im Rahmen der Prognose. Im Gesamtjahr 2013/14 erwartet der Konzern ein leichtes Wachstum, Verkäufe herausgerechnet. Der operative Gewinn vor Sonderfaktoren soll "spürbar" über den im Vorjahr erzielten 1,7 Milliarden Euro liegen. Die vollständigen Zahlen zum ersten Quartal, und damit auch eine Aussage zum Ergebnis, sollen am 11. Februar folgen. Das Weihnachtsquartal ist für den Handelskonzern das wichtigste im gesamten Geschäftsjahr./she/jha/fbr