Mey erhält Sonderzulassung für Masken-Vertrieb

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
03.04.2020

Mey war zu Beginn der Corona-Krise hierzulande eines der ersten deutschen Textilunternehmen, die ihre Produktion auf Mund- und Nasenschutzmasken umgestellt hatten. Nun hat der Albstädter Bodywear- und Lingerie-Spezialist eine Sonderzulassung für den entsprechenden Vertrieb der als Medizinprodukte deklarierten Masken erhalten. 

 
Die Modelle von Mey sind durch ein technisches Verfahren speziell behandelt und dadurch wasserabweisend. Außerdem sind sie waschbar bei 60 Grad und damit mehrmals einsetzbar.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat auf Antrag von Mey nun eine Sonderzulassung für das Inverkehrbringen der Masken als Medizinprodukt im medizinischen Bereich erteilt. Dort ist die Nachfrage nach nach wie vor sehr groß.

Werbung

Die Masken von Mey werden nach wie vor ausschließlich institutionellen Einrichtungen, wie beispielsweise Krankenhäusern oder  Pflegediensten  zur Verfügung gestellt. Sie sind laut Mey jedoch kein Ersatz für Masken nach FFP2- oder FFP3-Standard, die für den direkten Kontakt mit Covid-19 Patienten benötigt werden.