Michael-Kors-Eigentümer Capri senkt Umsatzprognose aufgrund schwächelnder US-Nachfrage

Die Muttergesellschaft von Michael Kors, Capri Holdings Ltd, senkte am Mittwoch aufgrund einer schwächeren Nachfrage nach Handtaschen und Schuhen in den Vereinigten Staaten ihre Jahresumsatzprognose. Die Aktien des Unternehmens fielen im frühen Handel um fast 9 %. 

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Die Nachfrage nach Luxusgütern hat sich in den USA abgeschwächt, da die Käufer angesichts steigender Lebenshaltungskosten ihre Ausgaben für Luxusgüter zurückfahren, was sich auch auf die Umsätze anderer Luxusmarken wie LVMH und Gucci-Eigentümer Kering auswirkt.

Der Umsatz der größten Marke des Unternehmens, Michael Kors, sank um fast 11 % auf 910 Mio. US-Dollar, während die Umsätze in Asien im vierten Quartal aufgrund einer Erholung der Nachfrage in China leicht anstiegen.

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Chinesische Käufer gaben nach der Aufhebung der COVID-19-Beschränkungen wieder mehr Geld für Taschen und Kleidung aus, was auch die Coach-Mutter Tapestry Inc. dazu veranlasste, ihre Gewinnprognose trotz einer Verlangsamung der Luxuskäufe in den USA zu Beginn dieses Monats anzuheben.

Zachary Warring, Analyst bei CFRA Research, sagte, dass die nachlassende Nachfrage in den USA wahrscheinlich den abnehmenden Druck in der Lieferkette sowie den Rückenwind in Asien für Capri ausgleichen werde.

"Wir denken, dass das (amerikanische) Geschäft wahrscheinlich den größten Teil des Sommers über schwach bleiben wird", sagte Capri CEO John Idol.

Das Unternehmen senkte seine Jahresumsatzprognose auf 5,7 Mrd. US-Dollar gegenüber einer früheren Prognose von etwa 5,8 Mrd. US-Dollar.

Die Umsatz- und Gewinnprognose für das erste Quartal blieb ebenfalls hinter den Erwartungen der Analysten zurück, nachdem das Unternehmen vor einem deutlichen Rückgang im Großhandelsgeschäft aufgrund von Auftragsrückgängen in den US-Kaufhäusern gewarnt hatte.

Der Umsatz des Unternehmens in Höhe von 1,34 Milliarden US-Dollar übertraf die Schätzungen, auch wenn der Umsatz im Segment Amerika bei allen drei Marken von Capri im Berichtsquartal zurückging.

Der bereinigte Gewinn belief sich auf 97 Cents pro Aktie und lag damit über den von Analysten erwarteten 94 Cents.