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Veröffentlicht am
11.12.2013
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Miro Neumann: „Unser Ziel ist es, den nordischen Raum anzusprechen“

Veröffentlicht am
11.12.2013

Wie FashionMag berichtete, wird es im vom 21. bis 23. Februar 2014 eine neue Berliner Schuhmesse für Fachbesucher geben. Die What about Shoes wird flankiert von den Berlin Shoe Days und reserviert eine Young Talent Area für 12 noch unbekannte Jungdesigner.

Auch die Premium in Berlin widmet eine Halle den Schuh- und Accessoires-Kollektionen. Die What about Shoes entscheidet sich für den Termin im Februar, da die Kollektionen dann finalisiert sind - auch die GDS wird ab 2015 im Februar stattfinden. FashionMag spricht mit Miro Neumann, einem der beiden Organisatoren der Messe, über das Konzept und die Positionierung der What about Shoes.

Wirtschaftswissenschaftler Miro Neumann ist Unternehmensberater und hat mehrere Jahre im Vertrieb für Streetwear-Marken gearbeitet (Foto: What about Shoes)


FashionMag: Wie sind Sie auf die Idee gekommen und was ist das Konzept dahinter?
Miro Neumann: Wir sind selber drauf gekommen, da mein Partner Ben Hering schon seit fast 12 Jahren im Schuh- und Modevertrieb tätig ist und seit sieben Jahren einen eigenen Fashionladen führt. Als wir dafür Messen besuchten, fanden wir dort keinen passenden Schuh für den Fashion-Einzelhandel. Wir mussten auf Textilmessen nach Schuhen Ausschau halten, wo diese nur vereinzelt platziert sind.
Bread&Butter und Premium sind Modemessen mit Schwerpunkt Bekleidung. GDS und Micam sind Schuhmessen, die für den Fashion-Einzelhandel zu groß sind. Als Fashionladen muss ich zur B&B und Premium fahren und zur GDS und zur Micam, das alles unter einen Hut zu bekommen, ist für den Einkäufer schwierig.
Aus Sicht der Aussteller ist es so, dass ein cooles Lifestyle-Brand, das in einen Fashionladen gehört, gar nicht unbedingt auf der GDS ausstellen möchte, denn da geht es unter.
Wir schließen diese Lücke jetzt mit der What about Shoes mit Schuhen und Accessoires. Wir wollen, dass Einkäufer wissen: Wenn ich einen Fashionladen habe, geh ich nicht mehr auf die GDS und auf die Micam, da finde ich alles für den Schuhhandel. Stattdessen komme ich zur What about Shoes und finde dort Schuhe für den Fashioneinzelhandel.

FM: Machen Sie sich Sorgen, genügend Aussteller finden, weil sie schon bei der B&B und der GDS sind und nicht zu einer weiteren Messe reisen wollen?
MN: Es gibt viele Aussteller, die zu uns kommen möchten. Der Markt ist da. Aber in Deutschland ist es so: Auch wenn man das schönste und beste Konzept hat, die Deutschen sind sehr vorsichtig. Viele sagen uns, dass wir ein tolles Konzept haben, aber sie sich das erst mal anschauen wollen. Wir haben trotzdem mittlerweile bereits viele Brands, knapp 40, insgesamt sollen es 70 werden. Viele Marken sagen: „Mensch schön, dass ihr jetzt da seid, wir waren letztes Jahr auf der Premium, aber wir sind da komplett untergegangen.“ Die Premium ist toll, die Bread & Butter ist toll, aber das sind Textilmessen. Alle die mit Schuhen zu tun haben, die kommen zu uns.
Aussteller aus Dänemark oder Schweden wollen nach Deutschland kommen, aber die finden hier keine Plattform. Düsseldorf ist ihnen zu groß. Wir haben fast weniger deutsche Aussteller. Unser Ziel ist es, den nordischen Raum anzusprechen. Berlin ist interessant für die nordischen Marken. Berlin ist Hauptstadt, Berlin ist Mode, Berlin ist hipp – Berlin hat viele Vorteile, auch was den Preis betrifft. Wenn sie nach München oder nach Düsseldorf fahren, dann ist dort alles so teuer, dass sich die Aussteller das nicht leisten können. Hier sind Hotels preiswert, wir können Events wie die Berlin Shoe Days damit verbinden. Düsseldorf ist eher High Fashion, in Berlin dagegen kann ich schnell eine Off-Location machen.

FM: Können Sie mir ein bisschen mehr zu den Ausstellern erzählen, auf die Sie abzielen?

MN: Es ist von A bis Z komplett alles vertreten, Herren wie Damen. Bei Kinder- und Babyschuhen überlegen wir noch, ob wir die mit reinnehmen. Aber von Sneaker bis High Heels ist alles angesprochen. Wir reden hingegen nicht vom High Fashion-Bereich wie z.B. Gucci für 400 Euro. Wir haben eine breite Zielgruppe. Wir wollen den Schuh, den sich normale Menschen im Fashionladen leisten können, von 60 bis 300 Euro: Das ist die Zielgruppe. Kunden von 18 bis 35, die sich zwei oder drei Paar Schuhe leisten können. Alles darüber ist auf der GDS oder in Italien. Wir würden sie zwar vielleicht mit reinnehmen, aber die sind im Grunde nicht unsere Zielgruppe.

FM: Wie kam es zu den Berlin Shoe Days und wer organisiert die?
MN: Wir sind die gleichen Organisatoren dieses Events, das organisch wachsen soll. Es gibt die Fashion Weeks mit Zielgruppen nur für Fachbesucher. Wenn man das Ganze aber neutral betrachtet, wissen wir, dass alle Leute die sich mit Mode identifizieren möchten, also normale Endkunden, das nicht mehr so toll finden. Die Stadt ist voll und sie werden ausgegrenzt: Eigene Partys, eigene Modenschauen, ausgebuchte Hotel. Das ist alles unattraktiv und uneffektiv. Wir wissen doch: Der Endkunde bringt das Geld in den Laden. Warum soll ich dann nicht auch etwas für den Endkunden organisieren und ihn einbinden, bspw. mit einer öffentlichen Fashionshow auf dem Alexanderplatz? Die Berlin Shoe Days sind Markenkommunikation am Endkunden. Geplant sind unter anderem ein Schuhmuseum, eine Charity-Aktion, eine große Party.

FM: Wie sieht es mit Ihren Zukunftsplänen aus?

MN: Die Zukunft ist eigentlich schon soweit festgesetzt: Wir machen die Messe zweimal jährlich, das nächste Mal vom 22. bis 24. August 2014. Die Berlin Shoe Days sollen eine Plattform werden, um den Schuh in den Vordergrund zu stellen und alle anzusprechen: Fachhändler, Fachbesucher, Einkäufer, Endkunden, Lieferanten, Verbände.

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Tags :
Mode
Schuhe
Messen